Jetzt spenden und doppelt so viel für die Tiere erreichen: Mehr erfahren
Ein Rind auf einer Wiese

Jahresbericht 2022

Dank dir haben wir die Leben von über 202 Millionen Tieren in acht Ländern positiv beeinflusst. Hier erfährst du, was wir gemeinsam für die Tiere erreicht haben.

Mit dir für eine gerechte Zukunft für die Tiere

Erinnerst du dich? Vor einem Jahr habe ich gesagt, dass ich mir sicher bin, dass wir mit dir an unserer Seite im Jahr 2022 noch mehr Erfolge für die Tiere erwarten können.

Ich hätte nie gedacht, in welchem Ausmaß.

Das Jahr 2022 ist ein Schlüsseljahr für den Tierschutz. Wir haben viele weltweit Fortschritte gemacht, die sich auf die Leben von mehr als 200 Millionen Tieren in Haltungsbetrieben und Schlachthäusern auf der ganzen Welt auswirken werden. 

Fortschritte, die Menschen wie du möglich gemacht haben.

Gemeinsam mit dir haben wir Italien dazu gebracht, das Töten von männlichen Küken zu verbieten, eine grausame wie leider gängige Praxis in der Eierindustrie.

Dank Menschen wie dir wurde unsere Undercover-Recherche in der Milchindustrie des Vereinigten Königreichs von Millionen von Menschen auf BBC gesehen. Diese Recherche hat außerdem viele Menschen dazu inspiriert, auf pflanzliche Alternativen umzusteigen, um den Rindern in der Milchindustrie zu helfen.

Mit deiner Hilfe konnten wir die Tierquälerei in einem Schlachthaus in Hidalgo (Mexiko) dokumentieren. Daraufhin hat der mexikanische Kongress eine Initiative verabschiedet, mit der Hidalgo Tierquälerei in Schlachthäusern unter Strafe stellt und als erster mexikanischer Bundesstaat dem Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Betrieben ein ganzes Kapitel in einem Gesetz widmet.

Dank der anhaltenden Unterstützung unserer Verbündeten haben wir 2022 Millionen Menschen zum Nachdenken angeregt und motiviert, Tiere und Produkte aus der Ausbeutung von Tieren von ihrer Speisekarte zu streichen.

Wenn wir uns täglich dafür einsetzen können, eine gerechte Zukunft für Tiere zu schaffen, dann nur dank Menschen wie dir, die unsere Arbeit unterstützen.

Wir werden weiter hart daran arbeiten, eine Welt aufzubauen, in der alle Tiere endlich respektiert und vor Ausbeutung und Grausamkeit geschützt sind.

Wir sind bereit, unsere Pläne für das Jahr 2023 umzusetzen. Gemeinsam sind wir stärker, zusammen versetzen wir Berge. Und du bist ein wichtiger Teil dieser Erfolge.

In Dankbarkeit

Sharon Núñez

EIN RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2022

Mit Undercover-Recherchen zeigen wir immer wieder auf, welche Zustände in der landwirtschaftlichen Tierhaltungsindustrie herrschen und erzielen so greifbare Fortschritte für die in den landwirtschaftlichen Betrieben eingesperrten und ausgebeuteten Tiere: Wir sorgen für strafrechtliche Verfolgung der Grausamkeiten gegen die Tiere, setzen uns für neue Gesetze zu ihrem Schutz ein, ermutigen Unternehmen, sich gemeinsam mit uns für die Tiere einzusetzen, und inspirieren Menschen, auf eine pflanzenbasierte Ernährung umzusteigen. 

Undercover-Ermittler

13

UNDERCOVER-RECHERCHEN VERÖFFENTLICHT

Nachrichtensprecherin

2.000+

MEDIEN-ERWÄHNUNGEN

iAnimal Zuschauerin

2+ MILLIONEN

AUFRUFE UNSERER VIDEOS

Dulce Ramirez spricht zur Presse

118+ MILLIONEN

GESCHÄTZTE MEDIENAUFRUFE

133.000+

FREIWILLIGE WELTWEIT

876.000+

MENSCHEN HABEN UNSERE KAMPAGNEN UNTERSTÜTZT

E-Mail-Abonenten

497.000+

MENSCHEN HABEN UNSERE E-MAILS ERHALTEN

202+ MILLIONEN

TIERE, AUF DIE WIR MIT UNSERER ARBEIT EINFLUSS GENOMMEN HABEN

Rooney Mara in einem Hühnerbetrieb

Nichts bereitet dich darauf vor, in die Augen einer Schweinemutter zu schauen, die künstlich geschwängert, ein Leben im Käfig verbringen muss, bis sie geschlachtet wird. Ich musste an meine Schwester denken, die gerade ein Kind bekommen hat und wie schön das instinktive Bedürfnis einer Mutter danach ist, ihr Kind zu nähren und zu beschützen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich es sein muss, auf diese Weise gefangen zu sein, seine eigenen Babys zu erdrücken und nichts dagegen tun zu können.

ROONEY MARA
Schauspielerin und Aktivistin

MEDIENBERICHTERSTATTUNG ÜBER UNSERE ERMITTLUNGEN

Logo CNN
Logo News York Times
Logo NBC
Logo The Guardian
Logo Wired
Logo The Bureau of investigative journalism
Logo NPR
Logo Huffpost
Logo The Times
Logo The Telegraph
Logo Independent
Logo BBC
Logo El Pais
Logo TVE
Logo Cuatro
Logo Der Spiegel
Logo Süddeutsche Zeitung
Logo Aristegui
Logo Valor
Logo Globo1

Millionen von Zuschauer*innen bei der BBC verfolgen unsere Recherche in Milchbetrieb

Animal Equality hat eine Undercover-Recherche in dem Betrieb „Madox Farm“ veröffentlicht, einem Milchproduktionsbetrieb in Carmarthenshire (Südwales). Wir haben dokumentiert, wie dort Beschäftige den Rindern ins Gesicht und in den Bauch treten und schlagen, ihnen die Schwänze verdrehen und mit scharfen Metallschaufeln auf sie einschlagen. In einem Fall ist zu sehen, wie ein schwangeres Rind leiden und sterben gelassen wird, nachdem ihr Baby in ihr gestorben war. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten lieferte der Betrieb Milch an „Freshways“, den größten Milchverarbeiter im Vereinigten Königreich, dessen Produkte an viele große Unternehmen vertrieben werden. Das Filmmaterial wurde in der BBC One-Sendung „Panorama“, einer der größten Fernsehsendungen des Landes, ausgestrahlt und von Millionen von Menschen gesehen. 

Die Resonanz war enorm – Hunderte Menschen haben sich danach öffentlich verpflichtet, keine Milchprodukte mehr zu konsumieren. Daten, die von der im Vereinigten Königreich beliebten Dating-App „Veggly“ gesammelt wurden, zeigen, dass 35 % der „vegetarischen“ Nutzer*innen im Vereinigten Königreich seit der Ausstrahlung der Recherche ihr Profil auf „vegan“ umgestellt haben. Auch die Zahl der neuen veganen Nutzer*innen ist um 40 % gestiegen.

Parallel zu der Recherche haben wir eine Petition gestartet, in der wir die Einführung eines Lizenzierungssystems für landwirtschaftliche Betriebe und Schlachthäuser fordern. Dann können nur noch Betriebe offen bleiben, die regelmäßige und gründliche Kontrollen erfolgreich bestehen. Die Petition wurde bisher von über 67.000 Menschen unterschrieben.

FÖRDERUNG DER PFLANZLICHEN ERNÄHRUNG

Love Veg Frühstück

Wir von Animal Equality setzen uns in allen unseren Veröffentlichungen für eine Umstellung der Ernährung ein. Das bedeutet, dass wir unsere Newsletter-Abonnent*innen ermutigen, auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen. Dafür verweisen wir in vielen unserer Artikel auf unsere LoveVeg-Website – unser kostenfreies Ernährungsprogramm. Dort bieten wir einfache Rezepte und hilfreiche Tipps an, die Menschen dazu inspirieren, pflanzliche Lebensmittel zu probieren.

Rette ein Lamm-Kampagne in Italien

Animal Equality hat in Italien rund um die Osterfeiertage die zweiteilige „Rette ein Lamm“-Kampagne veröffentlicht:

  1. Ein herzerwärmendes Video aus einem Tierheim, das zeigt, wie anhänglich und gesellig Lämmer sind. Bruno Bozzetto, ein italienischer Cartoonist und Filmregisseur, und Andrea Capodanno, ein bekannter veganer Influencer mit über 200.000 Follower*innen haben das Video gedreht, um Menschen zu einer veganen Ernährung zu ermutigen. Wichtige italienische Medien wie la Repubblica und HuffPost Italia haben darüber berichtet.
  2. Eine Recherche über Transporte von Lämmern, die von Animal Equality mit Unterstützung der deutschen Organisation Animal Welfare Foundation (AWF) und der italienischen Organisation ENPA (etwa: nationale, gemeinnützige Organisation für Tierschutz) durchgeführt wurde.

Ermutigung, auf Milchprodukte zu verzichten und sich für pflanzliche Alternativen zu entscheiden

In Spanien haben wir mit LoveVeg eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, um Spanier*innen zu inspirieren, sich für pflanzliche Milchalternativen zu entscheiden. In Deutschland haben wir uns ebenfalls auf die Milchindustrie konzentriert und einige Blogposts zu dem Thema veröffentlicht:

Außerdem haben wir in Spanien ein Kochbuch von LoveVeg in Mexiko, mit Rezepten für veganen Käse angepasst und über Newsletter mit unseren Unterstützer*innen geteilt. Ein ähnliches Kochbuch ist mit dem Cheesebook auch kostenlos auf Deutsch verfügbar.

Indien: Prominente unterstützen die „21-Tage-Challenge mit Pflanzenkraft“

Mehrere Prominente schlossen sich Animal Equality an, um für pflanzliche Lebensmittel zu werben. Unter ihnen waren der Profi-Tennisspieler Vishwajeet Sangle und die Schauspielerin Elena Fernandes. Sie warben für die 21-Tage-Challenge, bei der Teilnehmer*innen sich verpflichten, für 21 Tage auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen.

Lateinamerika: Förderung von Käse und Milch auf Pflanzenbasis zur Rettung von Rindern und ihren Kälbern

Animal Equality hat in Lateinamerika eine LoveVeg-Kampagne gestartet, um Rinder und Kälber zu retten. In der Kampagne haben wir Verbraucher*innen über die Lebensbedingungen dieser Tiere in der Milchindustrie informiert und sie dazu ermutigt, sich, anstelle von Rindermilch und Käse aus dieser Milch, für pflanzliche Alternativen zu entscheiden. Das weiter oben angesprochene Rezeptbuch wurde seit seiner Veröffentlichung im Mai mehr als 220.000 Mal heruntergeladen.

Aktualisierung des „Gesunden Tellers“ in Mexiko

Animal Equality und die Organisation Alianza Alimentaria setzen sich für eine Initiative zur Reform des Artikels 73 der mexikanischen Verfassung ein. Dieser erlaubt dem Kongress, nachhaltige Lebensmittel für die Menschen bereitzustellen. Ziel ist dabei, im Land einen neuen „Gesunden Teller“ zu fördern, der auf der „Planetary Health Diet“ der EAT-Lancet Commission basiert. Das bedeutet weniger Produkte von Tieren und mehr Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte. 

Gleichzeitig fördern wir eine Initiative für ein „Gesetz für nachhaltige Lebensmittel“, die einen großen Schritt für Tiere darstellt, weil sie den Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln anstelle von denen aus Tieren fördert. Der Vorschlag legt fest, dass ein Lebensmittel oder Gericht nachhaltig ist, wenn es eine der folgenden Bedingungen erfüllt:

  • Der Nährstoffgehalt stammt zu höchstens 10 % aus Produkten von Tieren.
  • Es enthält mindestens 50 % pflanzliches Eiweiß.

Das ist zwar nicht ausreichend, weil die Ausbeutung von und Grausamkeit an Tieren ein Ende finden muss, würde aber einen weiteren wichtigen Schritt bedeuten: Die Anzahl der Tiere, die unter den Bedingungen in der Landwirtschaft leiden, würde sich schnell deutlich reduzieren.

Mexiko: Anleitung für den Einstieg

Seit dem Start von LoveVeg in Mexiko im Jahr 2015 haben sich mehr als eine Million Menschen bei unserem Programm angemeldet. 

In unserem Ernährungsprogramm begrüßen wir alle Teilnehmer*innen mit einer Reihe von E-Mails mit ersten Tipps für eine pflanzliche Ernährung. Danach teilen wir mit ihnen Inhalte, um ihnen das Wissen und die Unterstützung zu geben, die sie für eine nachhaltige Umstellung auf pflanzliche Produkte benötigen.

Die Arbeit von LoveVeg soll in Zukunft auch in anderen Ländern, inklusive Deutschland, weiter ausgebaut werden.

Unser Ernährungsprogramm: Love Veg

Love Veg ist das pflanzliche Ernährungsprogramm von Animal Equality, das seit seinem Start viele Menschen auf der ganzen Welt dazu inspiriert hat, Tiere und Produkte aus ihrer Ausbeutung von der Speisekarte zu streichen.

EINSATZ FÜR STRENGERE GESETZE ZUM SCHUTZ DER TIERE

Mit der Unterstützung von Menschen wie dir unterbreitet Animal Equality Vorschläge für neue Gesetze, die auf den Empfehlungen führender Expert*innen für Tierschutz basieren, um die Leben von landwirtschaftlich genutzten Tieren zu verbessern. Wir setzen uns gleichzeitig für den Tierschutz ein, indem wir dafür sorgen, dass bestehende Gesetze und Vorschriften strikt durchgesetzt werden.

Matteo Cupi EU Parlament

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LÄNDER, IN DENEN WIR UNS FÜR DEN TIERSCHUTZ EINSETZEN

Küken in einer Brüterei

25-40 MILLIONEN

MÄNNLICHE KÜKEN, DIE NICHT NACH DEM SCHLÜPFEN GETÖTET WERDEN

Animal Equality im mexikanischen Kongress

50+ MILLIONEN

GESCHÜTZTE TIERE IM MEXIKANISCHEN BUNDESSTAAT HIDALGO

Animal Equality im italienischen Senat

Italien verbietet die Tötung männlicher Küken auf Initiative von Animal Equality

Im Jahr 2020 startete Animal Equality die Kampagne „Stoppt das Schlachten männlicher Küken“, die mehr als 110.000 Menschen unterstützt haben. Die Eierindustrie tötet die Küken kurz nach ihrer Geburt, weil sie für sie „unprofitabel“ sind: Sie legen keine Eier und wachsen für die Produktion von Fleisch zu langsam.

Das Ergebnis der Kampagne war eine historische Abstimmung, in der das Parlament die Tötung männlicher Küken in Italien verboten hat. Die italienische Regierung muss jetzt bis 2026 die systematische Tötung dieser Tiere durch die Eierindustrie beenden. Zwischen 25 und 40 Millionen Küken werden dann jährlich verschont bleiben.

Animal Equality im mexikanischen Kongress

Hidalgo wird der erste Bundesstaat in Mexiko, der Tiere in Haltungsbetrieben schützt

Als Ergebnis unserer Recherchen und Kampagnen nahm der Kongress des mexikanischen Bundesstaates Hidalgo einstimmig eine Initiative zur Änderung des dortigen Tierschutzgesetzes an. Damit ist Hidalgo der erste Bundesstaat in Mexiko, der den Mindeststandards für Tiere in der Landwirtschaft im Gesetz ein eigenes Kapitel widmet. Gleichzeitig ergänzte der Kongress das Strafgesetzbuch: Tierquälerei in Schlachthäusern steht jetzt unter Strafe.

Ebenso unter Strafe steht künftig, Tiere bei vollem Bewusstsein zu töten oder unregulierte Schlachthäuser zu betreiben. Verstöße werden mit bis zu vier Jahren Gefängnis und Geldstrafen geahndet. Diese Reformen schützen fast 50 Millionen Schweine, Rinder, Hühner, Lämmer und andere Tiere, die für den menschlichen Verzehr leiden.

Demo gegen Pferdeschlachtung

Einsatz für ein Verbot des Exports und der Schlachtung von Pferden aus den USA für die Produktion von Fleisch

Jedes Jahr werden schätzungsweise 20.000 Pferde über die US-Grenzen nach Mexiko und Kanada transportiert.

Im Rahmen einer Kampagne zum Verbot dieses Vorgangs veröffentlichte Animal Equality eine Recherche. Wir zeigten Pferde, die aus den USA nach Zacatecas (Mexiko) transportiert wurden und dort auf ihre Schlachtung warteten. Diese Pferde trugen Etikette des US-Landwirtschaftsministeriums.

Angestachelt durch diese Bilder wurden Verbündete von Animal Equality aktiv und forderten ein Ende des Exports und der Schlachtung dieser Pferde.

Schweineschlachtbetrieb in Italien

Besitzer der Schlachtfabrik Zema für Misshandlungen verantwortlich gemacht

Animal Equality in Italien hat bei der Staatsanwaltschaft von Cremona zwei Anzeigen gegen einen Arbeiter und den Besitzer gestellt, die Schweine im Schlachthaus Zema Srl misshandelten.

Die Recherche, die wir 2021 veröffentlicht haben, zeigt, wie sie Schweine mit Stöcken und Schaufeln schlagen, wie sie ein Schwein gegen die Wand schleudern und wie Schweine vor der Schlachtung unwirksam betäubt werden, sodass sie bei ihrer Tötung noch bei vollem Bewusstsein sind.

Unsere Anzeige hat zur Anklage gegen den Inhaber des sogenannten „Schlachthofs“ geführt. Nach einem Jahr und zwei Anhörungen wurde er durch das Gericht von Cremona auf Bewährung verurteilt. Außerdem wurde er verpflichtet, Animal Equality und anderen Tierschutzorganisationen rund 10.000 Euro zu zahlen.

Animal Equality zeigt Brüterei an

Klage gegen großen Produzenten von Hühnerfleisch angestrebt

Animal Equality hat eine Klage gegen einen Hühnerschlupfbetrieb (sogenannte „Brüterei“) von „Foster Farms“ in Kalifornien (USA) eingereicht.

Unsere Aufnahmen hielten fest, wie Küken zerquetscht, ertränkt und verstümmelt werden. Der Hühnerschlupfbetrieb verkauft wöchentlich etwa 3,3 Millionen Küken an „Foster Farms“.

The Scottish Salmon Company

Routine-Inspektionen von Fisch-Schlachtfabriken in Schottland eingeführt

Die schottische Regierung hat verpflichtende Kontrollen in Lachs-Schlachthäusern eingeführt, nachdem Animal Equality im Rahmen einer Recherche in der „Scottish Salmon Company“ dokumentiert hat, wie Fischen die Kiemen abgeschnitten werden, während sie noch bei Bewusstsein sind. Unsere Aufnahmen zeigen außerdem, wie die Fische von Beschäftigten mit Keulen geschlagen und dann liegen gelassen werden, bis sie ersticken.

Die eingeführten Kontrollen betreffen schätzungsweise 45 Millionen Tiere.

UK Enforcement Report

Animal Equality vertritt landwirtschaftlich genutzte Tiere im britischen Parlament

Animal Equality hat zusammen mit der Organisation Animal Law Foundation einen neuen Bericht mit dem Titel „The Enforcement Problem in The UK“ veröffentlicht. Der Bericht befasst sich mit dem Versagen des Vereinigten Königreichs bei der Durchsetzung von Tierschutzgesetzen.

Gleichzeitig startete Animal Equality eine Kampagne, um Tierquäler*innen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Kampagne wird durch den Bericht untermauert. Im Zuge der Kampagne haben wir eine Veranstaltung im Parlament organisiert, um die Unterstützung von Entscheidungsträger*innen für die Kampagne zu gewinnen.

Bei der Veranstaltung im Parlament sprach die Geschäftsführerin von Animal Equality im Vereinigten Königreich, Abigail Penny, über die Ergebnisse der jahrelangen Recherchen von Animal Equality und stellte die Ergebnisse des Berichts vor.

Der Schauspieler und Aktivist Peter Egan war ebenfalls anwesend, um die Kampagne zu unterstützen.

Animal Equality im brasilianischen Senat

Animal Equality ging in den brasilianischen Senat, um Tiere zu verteidigen

In den vergangenen sechs Monaten hat Animal Equality unermüdlich daran gearbeitet, das Gesetz zur Selbstkontrolle der landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetriebe in Brasilien zu stoppen.

Unsere Bemühungen begannen mit einer Undercover-Recherche, die zeigte, wie Schlachthäuser ohne routinemäßige staatliche Aufsicht arbeiten. Daraufhin bildete sich eine Koalition aus 38 Organisationen, die sich gegen den Gesetzentwurf aussprachen, darunter auch Animal Equality.

Obwohl aus der Gesellschaft großer Druck erwächst, dieses Gesetz nicht zu verabschieden, haben die Tierhaltungsindustrie und die großen Produktions-unternehmen leider großen Einfluss auf brasilianische Politiker*innen. Ende des Jahres wurde der Gesetzentwurf letztlich angenommen. Jetzt prüft Animal Equality gemeinsam mit den anderen gegnerischen Organisationen, wie die Auswirkungen dieses neuen Gesetzes ausgesetzt werden können.

FORTSCHRITTE BEI DEN VERPFLICHTUNGEN VON UNTERNEHMEN FÜR TIERE

Dank der Hilfe von Menschen wie dir konnte Animal Equality 57 Unternehmen davon überzeugen, schärfere Tierschutzrichtlinien zu verabschieden. Die von uns erwirkten Verpflichtungen werden das Leiden von mehr als 3 Millionen Hühnern, die für die Produktion von Eiern benutzt werden, von mehr als 119 Millionen Hühnern, die für die Produktion von Fleisch benutzt werden, und von mehr als 79.000 anderen Tieren, wie Schweinen, die in Kastenständen gefangen sind, verringern.

Demo vor Subway in Italien

57 UNTERNEHMEN

DIE TIERSCHUTZMAß-NAHMEN ERGRIFFEN HABEN

Ein Huhn in einem Käfig

3+ MILLIONEN HÜHNER

DENEN JEDES JAHR EIN LEBEN IN KÄFIGEN ERSPART BLEIBT

zwei Schweine in Kastenständen

122+ MILLIONEN TIERE

DENEN UNSERE UNTERNEHMENS-KAMPAGNEN GEHOLFEN HABEN

Hühner verbringen in vielen Teilen der Welt ihr Leben in beengten Drahtkäfigen, in denen sie sich nicht frei bewegen und ihre Flügel nicht ausbreiten können. Wir setzen uns dafür ein, dass Unternehmen die Käfige abschaffen und für ein besseres Wohlbefinden der Tiere wichtige Ausgestaltungselemente wie Nistkästen, Sitzstangen und Staubbäder bereitstellen.

Hühner werden in düsteren Hallen gehalten, sind gezwungen, in ihren eigenen Ausscheidungen zu leben, und wurden über Jahrzehnte so gezüchtet, dass sie so schnell wachsen, dass sie schmerzhafte Beindeformationen und Herzinfarkte bekommen. Wir setzen uns für den Schutz von Hühnern ein. Und dafür, dass die Zucht von Hühnern auf unnatürlich schnelles Wachstum in nur wenigen Wochen beendet wird. Dadurch können schmerzhafte Gesundheitsprobleme vermieden werden.

Wir setzen uns auch dafür ein, dass die grausame Tötung neugeborener männlicher Küken, nach wie vor eine gängige Praxis der Eierindustrie in den meisten Ländern, beendet wird.

KAMPAGNEN, UM DAS BEWUSSTSEIN FÜR TIERQUÄLEREI ZU SCHÄRFEN

Gemeinsam haben wir große Fortschritte gemacht, um den Tieren im Jahr 2022 zu helfen. Der Einsatz unserer Verbündeten hat maßgeblich dazu beigetragen, sich für in Kastenständen gefangene Mutterschweine einzusetzen, die schlimmen Zustände in der Hühnerhaltung aufzuzeigen, die grausamen Praktiken der Milchindustrie zu entlarven und vieles mehr. 

Jede Kampagne, die wir starten, trägt dazu bei, das Leben von Hühnern, Rindern, Schweinen und anderen Tieren in landwirtschaftlichen Haltungsbetrieben und Schlachthäusern weltweit zu verbessern. Mit jeder deiner Unterschriften gewinnen wir öffentliche Unterstützung, die es uns ermöglicht, Entscheidungsträger*innen davon zu überzeugen, gesetzliche Schutzmaßnahmen für Tiere einzuführen. Indem du unsere Arbeit teilst oder Unternehmen in den sozialen Medien kontaktierst, trägst du dazu bei, auf die Ausbeutung der Tiere und die Grausamkeit der Industrie aufmerksam zu machen sowie das Leid der Tiere ans Tageslicht zu bringen und die Tierquäler*innen zur Verantwortung zu ziehen. 

Diese Aktionen führen zu Änderungen in der Unternehmenspolitik, zu Gesetzesreformen, manchmal sogar zur Schließung von Tierhaltungsbetrieben oder Schlachthäusern und zur Verurteilung von Tierquäler*innen – und sie inspirieren Tausende Menschen, sich für eine pflanzliche Ernährung zu entscheiden.

Eine Gans in der Zwangsmast

Verbot der grausamen Zwangsfütterung in Deutschland

Animal Equality hat eine Kampagne gestartet, um die Zwangsfütterung von Enten und Gänsen EU-weit zu beenden. Insgesamt 90 % der weltweiten Stopfleber werden in der EU produziert. Unsere Petition zur Kampagne hat bereits über 37.500 Unterschriften erhalten.

Küken zwischen Eierschalen

Das Leid männlicher Küken in Deutschland verringern

Nach dem Verbot des Kükentötens in Deutschland wird ein Großteil der männlichen Küken jetzt in industriellen Tierhaltungsbetrieben aufgezogen und später getötet. Animal Equality hat eine Kampagne gestartet, um das Leid für diese Küken zu mindern. Sie wurde bisher von über 13.500 Menschen unterschrieben.

Animal Equality EUforAnimals

Forderung nach einem EU-Kommissionsmitglied für Tierschutz

Animal Equality in Deutschland, Italien und Spanien beteiligen sich an der Kampagne #EUforAnimals und fordern die Ernennung eines EU-Kommissionsmitglieds für Tierschutz. Diese Ernennung würde sicherstellen, dass es in der EU-Kommission eine fest zuständige Person für Tierschutzfragen gibt, die auch für die Verfolgung von Verstößen zuständig wäre. Über 215.000 europäische Bürger*innen haben die Petition zur Kampagne #EUforAnimals bereits unterschrieben.

Ein Pferd im Schlachthaus

Animal Equality kämpft für ein Ende der Pferdeschlachtung

Animal Equality hat eine internationale Kampagne gegen das Schlachten von Pferden gestartet. Das Ziel ist es, die Menschen zum Nachdenken anzuregen, dass Rinder, Schweine, Hühner und andere Tiere – die von vielen nur als Gegenstände, die Lebensmittel liefern, betrachtet werden – sich nicht von Pferden, Katzen, Hunden und anderen Tieren unterscheiden, die wir eher als Gefährten betrachten.

Demo in Spanien

KUNDGEBUNG am Internationalen Tag der Tierrechte

Am Tag der Tierrechte hat Animal Equality in Madrid mit einer Gruppe von Freiwilligen eine Kundgebung abgehalten, um ein Ende der Tierquälerei in der Landwirtschaft zu fordern. Im Zuge der Kundgebung haben wir die spanische Regierung aufgefordert, Gesetzesänderungen zu erlassen, um die Tiere wirksam vor Ausbeutung und Grausamkeit zu schützen.

Ein Rind auf einer Wiese

FÜR DIE TIERE AKTIV WERDEN

All diese Ergebnisse sind ohne deine Unterstützung und die großzügigen Spenden zahlreicher Menschen nicht möglich. Gemeinsam schaffen wir eine bessere Welt für die Tiere – aber es gibt noch mehr zu tun. Werde noch heute Fördermitglied bei Animal Equality, um Tieren zu helfen und den Fortschritt für sie weiter voranzutreiben.