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Roadshow 2: Tierwohl bei ALDI Süd – nur ein leeres Versprechen?

Animal Equality war erneut mit einem gläsernen Truck samt echtem Kastenstand auf Tour, um über die grausame Käfighaltung in den Lieferketten der US-Filialen von ALDI Süd aufzuklären. Die Roadshow zog enorm viel Aufmerksamkeit auf sich und führte zu zahlreichen interessanten Gesprächen. Die Tierschutzorganisation hat den Protest bis vor die Tore ALDI Süds in Salzburg gebracht und die Entscheidungsträger*innen des Unternehmens eingeladen, sich persönlich ein Bild der grausamen Haltungsbedingungen zu machen, die ALDI Süd in den USA zulässt. Doch erneut bewies das deutsche Unternehmen seine Doppelmoral in Bezug auf Tierwohl.
Mai 14, 2024
ALDI Süd Roadshow 2

Es war die zweite Roadshow, mit der Animal Equality ALDI Süd-Mitarbeitende sowie -Kund*innen über die Missstände in den Zulieferbetrieben der US-Filialen des Discounters informierte. Die Tour ging dieses Mal von Stuttgart über Ulm, Augsburg und München bis nach Salzburg. Dort war ein Treffen mit den Entscheidungsträger*innen von ALDI Süd an der international wichtigsten Geschäftsstelle des Unternehmens geplant.

„Wir fordern ALDI Süd auf, endlich Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Es ist inakzeptabel, dass das Unternehmen sich in Deutschland gegenüber seinen Kund*innen besonders tierfreundlich gibt und andernorts keinerlei Moral beweist, weil es dort keine wirtschaftliche Notwendigkeit sieht. Dieses Verhalten zeigt alles andere als eine glaubwürdige Haltung hinter seinen Versprechen.“

Vanessa Raith, Direktorin von Animal Equality Deutschland

Mit einem Schaufenster auf vier Rädern zeigt die Tierschutzorganisation einen echten Kastenstand. In solchen Käfigen müssen Schweine in den US-Lieferketten von ALDI Süd ihre gesamte Trächtigkeit verbringen. Auch Hühner werden dort fast ihr ganzes Leben lang in Käfigen gehalten. Das sind grausame Bedingungen, die in dieser Form in Deutschland verboten sind und dem tierfreundlichen Image des Unternehmens widerspricht. Animal Equality fordert ALDI Süd mit der Kampagne „ALDI: EINE FRAGE DER HALTUNG“ dazu auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und höhere Tierschutzstandards in seinen US-Lieferketten umzusetzen.

Zahlreiche Filialmitarbeiter*innen und Kund*innen von ALDI Süd sowie Passant*innen in Stuttgart, Ulm, Augsburg, München und Salzburg zeigten großes Interesse während der Roadshow und äußerten sich entsetzt über die Doppelmoral von ALDI Süd. Der gläserne Truck zog auf seiner Route zahlreiche Blicke auf sich. Die Menschen scannten einen QR-Code, um die Petition zu unterzeichnen, fragten nach Flyern und äußerten ihren Unmut über die aufgezeigten Missstände in den US-Lieferketten von ALDI Süd.

Animal Equality hat mit dieser Aktion den Protest bis vor die Tore des Discounter-Riesen gebracht. Das österreichische Salzburg ist mit Sitz der ALDI Süd Holding sowie der ALDI Süd KG die wichtigste internationale Geschäftsstelle des Unternehmens. Die Entscheidungsträger*innen wurden im Vorfeld eingeladen, sich persönlich ein Bild der grausamen Haltungsbedingungen zu machen, die ALDI Süd in den USA zulässt. Doch erneut zeigten die zuständigen Personen absolutes Desinteresse und waren zu keinen Gesprächen bereit. Damit beweist ALDI Süd erneut seine Doppelmoral gegenüber dem Leid von Millionen von Tieren und den Bedenken seiner Kund*innen.

„ALDI Süd weigert sich weiterhin, die Verantwortung für die Tierschutzstandards in den unternehmenseigenen US-Lieferketten zu übernehmen. Diese Ignoranz ist inakzeptabel und widersprüchlich zu den in Deutschland propagierten Werten des Unternehmens.“

Vanessa Raith, Direktorin von Animal Equality Deutschland.

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