ANIMAL EQUALITY IN MEXIKO FÖRDERT NEUE INITIATIVE
Angesichts der derzeitigen Rechtslücken, die in Mexiko im Hinblick auf den Schutz von sogenannten “Nutztieren” bestehen, legten unsere Kolleg*innen von Animal Equality Mexiko dem Kongress von Zacatecas in der vergangenen Woche einen neuen Gesetzesentwurf vor. Dieser zielt darauf ab, in dem mexikanischen Bundesstaat Schlachtungen von Tieren zu verbieten, die erforderliche Vorschriften und notwendige hygienische Maßnahmen nicht einhalten. Im vergangenen Jahr hatte Animal Equality Recherchen aus illegalen Schlachthöfen in Mexiko veröffentlicht.
Drei Abgeordnete stellten die von Animal Equality geförderte Initiative vor und appellierten an den Kongress, ein so wichtiges Thema auf die Agenda zu bringen und sich dem Entwurf anzuschließen, der Änderungen im Strafgesetzbuch des Staates Zacatecas vorsieht.
Mit der Initiative schließt sich Zacatecas sowohl den Städten Puebla und Mexiko-Stadt, als auch einer auf Bundeseben vorgestellten Initiative an, um illegale und unkontrollierte Schlachthöfe zu beseitigen und die Einhaltung entsprechender sanitärer Maßnahmen sicherzustellen; u.a. um die Verbreitung gefährlicher Krankheitserreger einzudämmen.
Die Hauptpunkte der Initiative legen fest, dass Schlachtungen von Tieren den offiziellen mexikanischen Regulierungen entsprechen müssen. Vor der Tötung ist das Versetzen der Tiere in einen Zustand der Bewusstlosigkeit dabei zwingend erforderlich; unterlassene Betäubungen sollen künftig bestraft werden. Es ist zudem beabsichtigt, gegen Betreiber illegaler Schlachthäuser Freiheitsstrafen zu verhängen.