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Weniger Treibhausgase durch vegane Ernährung


Eine aktuelle Studie der Universität Oxford bestätigt: wer sich vegan ernährt, leistet einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Bereits im vergangen Jahr hatten die Wissenschaftler*innen Daten aus tausenden landwirtschaftlichen Betrieben in 119 Ländern gesammelt und belegt, dass eine vegane Lebensweise umweltfreundlicher ist, als eine Ernährung, die den Konsum tierischer Produkte beinhaltet.

Denn in der industriellen Massentierhaltung werden unverhältnismäßig viele Ressourcen verschwendet. Im Vergleich zu pflanzlichen Nahrungsmitteln werden für die Herstellung tierischer Lebensmittel deutlich mehr Wasser, Pestizide und Dünger verbraucht, um eine bestimmte Menge an Kalorien zu erzeugen. Zudem führt die intensive Tierhaltung zum vermehrten Ausstoß von Treibhausgasemissionen und der Anbau von Futterpflanzen benötigt extrem viel landwirtschaftliche Fläche, die direkt für Bepflanzung pflanzlicher Nahrungsmittel genutzt werden könnte. Selbst Tierprodukte mit einer verhältnismäßig positiven Ökobilanz sollen die Umwelt folglich stärker belasten, als für pflanzliche Lebensmittel angebaute, weniger nachhaltige Gemüse- und Getreidearten. Währenddessen können auf den, durch  den Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte, eingesparten Flächen viele Pflanzen und Bäume wachsen, die Kohlenstoffdioxid binden, Sauerstoff produzieren und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Das Team um den Ökologen Poore hat nun für Deutschland genau berechnet, welche Menge an Treibhausgasen eine hier lebende, vegane Person durchschnittlich einsparen kann. Das Ergebnis: während eine einzelne Person jährlich durchschnittlich etwa 11 Tonnen Treibhausgase produziert, können Veganer*innen die Emissionen im Durchschnitt um bis zu 670 Kilogramm Kohlenstoffdioxid verringern – eine Menge, die etwa 8 Economy-Class-Flügen innerhalb Europas entspricht. Bei ansonsten gleichbleibendem Lebensstil können, den Wissenschaftler*innen zufolge, mit einer veganen Ernährung also jährlich bis zu zwei Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase gespart werden. Eine pflanzliche Lebensweise soll damit insgesamt sogar einen positiveren Einfluss auf das Klima haben, als beispielsweise der Kauf eines Elektroautos oder der Verzicht auf den ein oder anderen Flug.

Für das Wohl der Tiere, nachfolgende Generationen und die Zukunft unseres Planeten ist es enorm wichtig, dass wir heute in unserem täglichen Handeln nachhaltige Entscheidungen treffen. Und es ist gar nicht schwer, auf Fisch, Eier-, Milch- oder Fleischprodukte zu verzichten! Probieren Sie eine vegane Ernährung aus, um Ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und lassen sie sich von Love Veg, unserem Ernährungsprogramm begleiten. Neben leckeren pflanzlichen Rezepten erhalten Sie dabei nützliche Tipps zu einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung. Bei der Anmeldung für unseren kostenlosen Newsletter gibt es außerdem gratis unser Frühlings- und Käsekochbuch dazu.

Quellen:
Spiegel Online (26.04.2019): Jeder Veganer spart jährlich zwei Tonnen an Treibhausgasen.
Utopia (29.04.2019): Neue Berechnung: So viel Treibhausgas sparen Veganer ein.


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