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No Animal Left Behind: Jedes Tier muss nahrhaftes Futter und sauberes Wasser erhalten.

August 25, 2021 Updated: Januar 18, 2023

In diesem News-Artikel stellen wir Ihnen die fünfte Forderung der ‘No Animal Left Behind’-Kampagne vor: Recht auf Nahrung.

Jedes Tier hat das Recht auf nahrhaftes, gesundes Futter und leichten Zugang zu frischem, sauberem Wasser. Die meisten Tiere verbringen von Natur aus viele Stunden mit Wühlen, Grasen, Stöbern, Futtersuche und Nahrungsaufnahme. Es ist für das Wohlbefinden der Tiere von entscheidender Bedeutung, diese Verhaltensweisen auszuleben. Eine Schaufel industrielles Kraftfutter, die ein- oder zweimal am Tag verabreicht wird, bringt nichts als Langeweile und Frustration. Im Rahmen unserer Kampagne ‘No Animal Left Behind’ veröffentlichen wir heute die fünfte Forderung, die sich auf eine gute Ernährung konzentriert. 

Die Milchproduktion ist immer intensiver geworden, und so werden auch die Kühe in der Milchindustrie darauf gezüchtet, immer mehr Milch zu produzieren. Wenn sie an ihre körperlichen Grenzen stoßen, magern sie ab, da sie einfach nicht genug fressen können, um ihren Energiebedarf zu decken. Natürlich sollten Kühe Gras und andere Pflanzen fressen, die ihnen alle benötigten Nährstoffe liefern können. Die Kühe in der Milchindustrie können jedoch nicht mit Gras ernährt werden. Um während ihres gesamten Lebens Tausende von Litern Milch zu produzieren, müssen die Kühe mit energiereichem Futter gefüttert werden, um ihre Produktion aufrechtzuerhalten. Diese unnatürliche Ernährung führt nicht nur zu Gesundheitsproblemen, sondern auch zu Frustration, da die Kühe ihr natürliches Weideverhalten nicht ausüben können. 

Die Kühe in der Milchindustrie sind in der Regel entweder trächtig oder milchgebend (oder beides gleichzeitig!), was ihre Körper noch mehr belastet und sie ständig hungrig macht. Diese hungrigen Mütter können einfach nicht genug essen, um sowohl ihre heranwachsenden Kälber zu ernähren, auch als die riesigen Milchmengen zu produzieren – die von ihnen verlangt werden – und zeitgleich ihre Gesundheit und Fitness zu erhalten. Das Ergebnis sind dünne und hungrige Kühe, die – weit, bevor sie ihre maximale Lebenserwartung erreichen – erschöpft und ausgebrannt sind. 

Foie gras bedeutet Fettleber und wird durch das grausame und schmerzhafte Verfahren hergestellt, bei dem Enten und Gänse über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen mehrmals täglich mit großen Mengen an Futter gemästet werden. Durch dieses Verfahren verzehnfacht sich die Größe der Leber und ihr Fettgehalt steigt auf über 50 %. Dazu werden die Vögel zunächst gefangen und gefesselt, dann wird ein langer Schlauch in ihre Speiseröhren eingeführt und Futter in ihre Mägen gepumpt. Die Zwangsfütterung verursacht bei den Vögeln großes Leid und viele gesundheitliche Probleme aufgrund der unnatürlichen Mengen an Futter, die sie zu sich nehmen müssen. Nach der Fütterung hecheln sie, können sich kaum noch bewegen und haben Angst vor der Person, die sie zwangsgefüttert hat. Auch ihre Leber leidet sehr, ihre Struktur und Funktion sind stark verändert und beeinträchtigt. 

Würden die Vögel nicht innerhalb weniger Wochen nach Beginn des Prozesses geschlachtet, würden sie an Leberversagen, Verletzungen oder Atemstillstand sterben.

Das muss aufhören!

2021 bietet sich eine einmalige Gelegenheit. Wir haben bis September Zeit, die Europäische Kommission davon zu überzeugen, ALLE Rechtsvorschriften, die sogenannte Nutztiere in Europa betreffen, einer vollständigen Überprüfung zu unterziehen. Die Gesetze zum Schutz von sogenannten Nutztieren müssen nicht nur jedes Tier vor Vernachlässigung und Grausamkeit schützen und sein Leiden minimieren, sondern sie sollten aktiv einen positiven Zustand von Gesundheit und Wohlbefinden fördern.

Unterstützen Sie uns und unterzeichnen Sie noch heute die Kampagne ‘No Animal Left Behind’. Sofern Sie schon unterschrieben haben, können Sie einen Beitrag leisten, indem Sie die Kampagne teilen.

Bitte streichen Sie tierische Produkte von Ihrer Speisekarte und machen Sie so einen entscheidenden Unterschied für die Tiere.


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