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So leiden Küken in britischem Hähnchenmastbetrieb

Animal Equality hat in den vergangenen zwei Monaten in einem Hähnchenmastbetrieb in Großbritannien recherchiert und dabei erschreckendes Tierleid aufgedeckt. Zu den Abnehmern des Fleischs zählen die beiden großen Supermarktketten Asda und Lidl sowie die Schnellrestaurantkette Nando's.
August 4, 2017

Animal Equality hat von Mai bis Juli dieses Jahres in einem Hähnchenmastbetrieb in Großbritannien recherchiert und dabei erschreckendes Tierleid aufgedeckt. Der Betrieb beliefert unter anderem die beiden großen Supermarktketten Asda und Lidl sowie die Schnellrestaurantkette Nando’s. Renommierte britische Zeitungen wie The Times und The Independent haben über unsere Recherche berichtet.

Die Aufnahmen zeigen unter anderem:


  • Arbeiter, die während des täglichen Kontrollgangs nach den Tieren treten

  • verletzte oder kranke Hühner, die kaum laufen können

  • Hühner, die auf dem Rücken liegen, unfähig aus eigener Kraft aufzustehen: Diese Tiere verdursten langsam und qualvoll, da sie weder Wasser noch Nahrung erreichen können.

  • Arbeiter, die die verschreckten Tiere am Tag des Transports zum Schlachthof an ihren Füßen packen, kopfüber festhalten und brutal in Transportkisten stecken.

Als unser Ermittlerteam zum ersten Mal in diesem Betrieb filmte, waren die Küken nur wenige Tage alt. Doch schon in der ersten Woche starben täglich Hunderte von ihnen an den grausamen Bedingungen in der Massentierhaltung. Die Müllcontainer außerhalb des Betriebs waren bis oben hin voll mit den Körpern der toten Küken, bei denen noch der gelbe, weiche Flaum zu sehen war, wie er für Jungtiere typisch ist.

Hühner in der Fleischproduktion werden heutzutage ganz gezielt so gezüchtet, dass sie in kürzester Zeit möglichst viel Gewicht zulegen. Die Aufnahmen von Animal Equality in Großbritannien zeigen die dramatischen Konsequenzen dieser Turbozucht.

Systematisches Tierleid in der Hähnchenmastindustrie auch in Deutschland

Erst vor Kurzem veröffentlichten wir Undercover-Recherchen aus Deutschland, die zeigen, dass die Tiere in der Hähnchenmastindustrie systematisch Leid ausgesetzt sind. 30 Mil­lio­nen Hüh­ner ster­ben in Deutsch­land pro Jahr noch vor der eigentlichen Schlach­tung auf­grund der schlech­ten Hal­tungs­be­din­gun­gen und den schmerzhaften Folgen der Überzüchtung.

Bitte ziehen Sie es in Betracht, Hähnchenfleisch durch bessere Alternativen zu ersetzen. Nichts ist leichter als das, denn heutzutage gibt es eine schier unendliche Auswahl an leckeren, rein pflanzlichen Produkten! Auf www.LoveVeg.de erfahren Sie, welcher Supermarkt in Ihrer Nähe leckere Alternativen zu Hähnchenfleisch bietet.


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Animal Equality hat in einer mehrmonatigen Undercover-Recherche die Ausbeutung und das Leid der Tiere in einem deutschen Milchbetrieb dokumentiert: Tiere werden geschlagen und getreten, zahlreiche Kälber sterben in ihren ersten Lebenstagen, Mutterrinder werden trotz Verletzungen und Erkrankungen an ihren Eutern weiter maschinell gemolken, viele leiden unter schmerzhaften Lahmheiten, mehrere kranke Tiere sterben. Wir haben Strafanzeigen gestellt.
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Etwa 34 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr in Italien direkt nach der Geburt getötet. Das hat nach fünf Jahren des unermüdlichen Einsatzes unseres italienischen Teams bald ein Ende. Ab dem 31. Dezember 2026 ist die Geschlechtsbestimmung im Ei verpflichtend und das systematische Kükentöten durch „Schreddern“ Geschichte.
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Hammerschläge, Elektroschocks, misshandelte Rinder und Schweine: Unsere neue Recherche enthüllt die grausame Wahrheit hinter argentinischem Fleisch. Die EU importiert jedes Jahr zehntausende Tonnen Fleisch aus Argentinien – den größten Teil davon bezieht Deutschland. Deswegen haben wir die Steakhaus-Ketten Block House und MAREDO sowie den Fleischgroßhändler Peter Mattfeld & Sohn gefragt, ob sie ausschließen können, Fleisch von Rindern aus den beiden untersuchten Schlachtbetrieben zu beziehen.