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PORTRAITSERIE “LEBENSWERT”: DEN TIEREN EIN GESICHT GEBEN


Rund 760 Millionen Tiere werden jedes Jahr in Deutschland für Nahrungsmittel getötet –  eine unfassbare Zahl. Hinter jedem einzelnen von ihnen steckt ein Individuum mit Rechten und eigenen Bedürfnissen. Mit ihrer Bilderreihe “Lebenswert” macht Fotografin Nina von B. auf jene Tiere aufmerksam, die in der Nutzung durch Menschen leiden. Für Animal Equality hat Nina erklärt, warum sie es wichtig findet, von den Schicksalen der “Nutztiere” zu erzählen, die sonst so häufig im Verborgenen bleiben.

“Diese Bildserie ist Teil des Portfolios, das ich für meinen Abschluss zur Fotodesignerin erstellt habe. Neben ästhetischen Bildern war es mir wichtig, die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen auf ein Thema zu lenken, das mir sehr am Herzen liegt.

Viele Menschen behaupten von sich selbst, dass sie Tiere lieben. Viele halten selbst Haustiere, die als Familienmitglieder gelten und für deren Wohlergehen keine Kosten und Mühen gescheut werden. Auf der anderen Seite akzeptieren wir aber, dass knapp 800 Millionen Tiere jährlich allein in Deutschland geschlachtet werden. Die Ideologie des Karnismus erlaubt es uns, das Schlagen von Hunden als moralisch verwerflich und gleichzeitig das Schlachten sogenannter Nutztiere als ethisch vertretbar und angemessen wahrzunehmen.

Wir haben gelernt, dieses Handeln voneinander zu differenzieren, da wir die Subjekte in Kategorien einteilen. Diese kognitive Dissonanz erleichtert es uns, Nutztiere als weniger intelligent und schmerzempfindlich einzustufen und ihnen ihren Wert abzusprechen, während wir zugleich unsere Hunde und Katzen als wertvoller wahrnehmen. Wir haben uns genug Erklärungen und Entschuldigungen zurechtgelegt, weshalb unser Genuss vor dem Leben Anderer Vorrang hat. 

Mit meiner Serie möchte ich dieser Ignoranz entgegentreten und den Opfern unserer gewalttätigen Traditionen ein Gesicht verleihen. Dafür portraitierte ich sechs Lebewesen, die das große Glück hatten, nicht dasselbe Schicksal wie ihre zahlreichen Artgenossen erleiden zu müssen. Sie stehen stellvertretend für die Millionen Lebewesen, deren Leid und deren Tod wir durch unseren Konsum zu verantworten haben.” – Nina von B., Fotografin

Viele Menschen entscheiden sich dafür, Tierleid nicht länger finanziell zu unterstützen, wenn sie Bilder oder Videos aus der Massentierhaltung gesehen haben. Deswegen ist es wichtig, aktuelles Bild- und Videomaterial zu veröffentlichen, welches die grausame Realität zeigt: Für Tiere bedeutet Massentierhaltung Leid und Tod.

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