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Umweltschutz beginnt auch auf unseren Tellern


Tausende junge Menschen weltweit lassen seit einigen Monaten unter dem Motto “Fridays for Future” (dt. “Freitage für die Zukunft”) die Schule ausfallen – nicht, weil sie keine Lust haben zu lernen und deshalb die Schule schwänzen wollen, sondern weil sie größere Probleme haben, als Anwesenheitslisten und Vokabeltests. Die Schüler*innen und Student*innen gehen auf die Straße, um auf die Dringlichkeit des Klimawandels aufmerksam zu machen und gegen eine eingeschlafene Klimapolitik zu rebellieren. Ihre Message ist klar: ihre Generation wird die Leidtragende des Klimawandels sein, doch sie will ihren Anspruch auf eine lebenswerte Zukunft nicht aufgeben. Am Freitag, dem 15. März, wird der erste globale Aktionstag der Initiative stattfinden und in mehr als 50 Ländern, werden Jugendliche auf der ganzen Welt für eine Zukunft demonstrieren, die nicht von einer zerstörten Umwelt und Klimakatastrophen geprägt sein soll.

 

 

Festgefahrene Verhaltensmuster durchbrechen

Die Probleme sind eindeutig: die Temperatur auf der Erde steigt immer rasanter an, Gletscher schmelzen, ganze Ökosysteme werden durcheinander gebracht. Bei fortschreitender Entwicklung wird das Leben auf unserer Erde bald immer schwieriger werden. Doch obwohl wissenschaftliche Forschungsergebnisse schon seit Jahrzehnten bestätigen, dass die Lebensweise der Menschen einen immensen Einfluss auf den globalen Treibhauseffekt hat, werden politische Maßnahmen zur Reduktion des weltweiten CO2-Ausstoßes nur mühsam ins Rollen gebracht.

“Deswegen gehen wir freitags weder in die Schule, noch in die Uni. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, setzt ihr unsere Zukunft aufs Spiel.”

Dabei ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, um effektive Veränderungen in die Wege zu leiten. Die Jugendlichen, die heute Gebrauch von ihrem Demonstrationsrecht machen, sind sich darüber bewusst, dass sie die letzte Generation sein werden, die eine zunehmende Vernichtung unserer Lebensräume verhindern kann. Ihre Wut und die Angst vor der Zukunft bringt sie dazu, sich politisch zu beteiligen und für mehr Nachhaltigkeit und besseren Klimaschutz zu kämpfen. Für sie ist es schwer nachvollziehbar, wie vorherige Generationen die Zerstörung unseres Planeten so rücksichtslos in Kauf nehmen konnten.

Währenddessen halten Politik, Wirtschaft und Privatmenschen weiter an gewohnten Verhaltensmustern fest. Obwohl Massentierhaltung einer der Hauptverursacher klimaschädlicher Treibhausemissionen ist, werden beispielsweise weltweit jedes Jahr Milliarden Tiere für die Lebensmittelproduktion gezüchtet und ausgebeutet, weil viele Menschen Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte konsumieren wollen. Aus Bequemlichkeit und aus wirtschaftlichen Gründen, werden die globalen Zusammenhänge ignoriert und das Leid der Tiere und nachfolgender Generationen in Kauf genommen.

 

Ein vegane Klima-Aktivistin als Vorbild

Protagonistin und Vorbild der Bewegung ist die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg, die seit August vergangen Jahres jeden Freitag vor dem schwedischen Reichstag für besseren Klimaschutz protestiert, anstatt in die Schule zu gehen. Sie lebt aus ethischen Gründen vegan, und auch, weil der Konsum tierischer Produkte katastrophale Auswirkungen auf unser Klima mit sich bringt. In ihren öffentlichen Auftritten spricht sie sich deshalb offen für die Bedeutung und Wirksamkeit einer pflanzlichen Ernährung aus und wird dabei leider sowohl unter älteren, als auch jüngeren Klimaschützer*innen häufig mit negativen Reaktionen konfrontiert. Selbst für Menschen, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen, scheint es schwierig zu sein, die Zusammenhänge zwischen dem eigenen Konsumverhalten und den globalen Folgen der industriellen Tierhaltung herzustellen.

Dabei kann ein ernährungsbezogenes Umdenken aus dem Klima- und Umweltschutz nicht ausgeklammert werden, findet auch Musiker und Animal Equality-Unterstützer Moby. Am Dienstag verwies er auf Instagram deshalb öffentlich auf die schwerwiegenden Nachwirkungen der Massentierhaltung und richtete sich an alle Menschen, die heute trotz Klimabewusstsein noch immer tierische Lebensmittel konsumieren: “Liebe Progressive, Umweltschützer und Klimaaktivisten…warum seid ihr nicht vegan?”

Mit der Wahl einer pflanzlicher Alternativen können wir alle täglich Verantwortung übernehmen und bewusste, klimafreundliche Entscheidungen treffen. Probieren Sie eine vegane Lebensweise aus, um sich sich gegen das Leid der Tiere und für eine bessere Zukunft für nachfolgende Generationen zu engagieren. Auf LoveVeg.de finden Sie leckere Rezepte und nützliche Tipps rund um die pflanzliche Ernährungsweise. Bei der Anmeldung für den LoveVeg-Newsletter erhalten Sie das LoveVeg-Kochbuch kostenlos dazu.

Quellen:


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