UNTERNEHMENSKAMPAGNEN: WANN ÜBERNIMMT SUBWAY VERANTWORTUNG?
Gemeinsam mit 21 Organisationen aus ganz Europa fordert Animal Equality Subway dazu auf, sich endlich der Europäischen Masthuhn-Initiative anzuschließen und die Tierschutzstandards für Hühner in der Fleischindustrie anzuheben. Nach mehrmonatiger Pause wird die Kampagne nun im Rahmen einer internationalen Aktionswoche fortgesetzt. Machen Sie mit und geben Sie den Hühnern Ihre Stimme – die Tiere brauchen Sie! Alle Details und Infos finden Sie hier.
Um die Mindestanforderungen an die Hühnermast neu zu definieren und besonders tierquälerische Praktiken in der Tierhaltung zu beenden, haben rund 30 Tierschutzorganisationen gemeinsam die Kriterien der europäischen Masthuhn-Initiative erarbeitet. In den USA und in Kanada konnten unsere Bündnispartner*innen Subway bereits vor drei Jahren davon überzeugen, höhere Tierschutzstandards zu etablieren. In Europa drückt sich der Konzern seither um konkrete Aussagen. Es ist längst überfällig, dass Subway sein Versprechen von Ethik und Nachhaltigkeit erfüllt und sich auch in Europa verpflichtet, die Tierschutzstandards anzuheben.
HINTERGRUND: HÜHNER LEIDEN FÜR MASSENPRODUKTION
Die internationale Fast-Food-Kette Subway wirbt gerne mit frischen und hochwertigen Produkten. In keiner Werbung wird allerdings erwähnt, wie sehr Hühner für das Fleisch in den Subway-Produkten leiden. Denn das Unternehmen verwendet Fleisch von Masthühnern, die unter tierquälerischen Bedingungen gehalten und getötet werden. Die gesetzlichen Standards in den Zucht- und Mastbetrieben sind unzureichend und schützen die Tiere nicht vor einem Leben voller Leid und Schmerz.
Hühner in der Fleischproduktion sind heute ganz gezielt auf schnelles Wachstum gezüchtet. Ihre Beine und Organe sind mit der unnatürlichen Gewichtszunahme jedoch völlig überfordert: Herzinfarkt, Organversagen und schmerzhafte Beinfehlstellungen sind die Folge. Weil ihre Beine ihr Gewicht nicht mehr tragen können, sind viele Tiere bereits nach wenigen Wochen nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Unfähig Futter- und Wasserstellen zu erreichen, sterben sie qualvoll an Hunger und Durst.
In den Ställen, in denen die Tiere zu tausenden eingesperrt sind fehlt es an natürlichem Tageslicht, Rückzugs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Nach maximal 42 Tagen – wenn sie noch nicht einmal ein geschlechtsreifes Alter erreicht haben – werden die Hühner zum Schlachthof geschickt. Doch etwa 5-7 % der Küken sterben allein in Deutschland, schon bevor sie das Schlachtalter erreicht haben, weil die grundlegendsten Tierschutzbedingungen fehlen.
Erfahren Sie hier mehr über die Unternehmenskampagnen von Animal Equality und unterstützen Sie uns als Teil des Animal Defender Netzwerkes!