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Die aktuellsten Neuigkeiten und Updates rund um Animal Equalitys Arbeit

Die Realität in italienischen Schlachthäusern

Januar 15, 2019 Updated: Januar 31, 2022
blutende kuh im schlachthaus blutende kuh im schlachthaus

Animal Equality veröffentlicht neue Aufnahmen aus einem Rinderschlachthof in der Lombardei, Italien. Die Bilder zeigen die dramatischen Vorgänge vor und während der Schlachtung von Kühen und Rindern. Vor allem in Bezug auf die Behandlung und Betäubung der Tiere dokumentierten Tierschutz-Aktivist*innen grobe Missstände und schockierende Zustände. Häufig wird die Schlachtung nicht in Übereinstimmung mit den bestehenden Vorschriften durchgeführt. Zu sehen sind Arbeiter*innen, die Kühe und Rinder brutal misshandeln. Die Tiere werden getrieben und gezerrt, heftig auf den Kopf geschlagen, unzureichend betäubt und teilweise bei vollem Bewusstsein geschlachtet. Dies führt dazu, dass die Tiere mehrere Minuten lang unter extremen Qualen leiden, bis sie schließlich sterben.

Warnung: Die folgenden Aufnahmen zeigen extreme Gewalt gegen Tiere.

Seit Anfang 2018 hat Animal Equality immer wieder Aufnahmen veröffentlicht, die zeigen, welche erschreckenden Zustände in italienischen Schlachthöfen vorherrschen. In kürzester Zeit hat unser Team in Italien über 120.000 Unterschriften von Menschen gesammelt, die eine drastische Reform der Gesetze zum Schutz der Tiere fordern. Die Petition wurde bereits im italienischen Parlament eingereicht. Ziel ist es, unter anderem die Installation von Überwachungskameras in Schlachthöfen und eine bessere Rechenschaftspflicht bei Betäubungsgesetzen zu erreichen. Matteo Cupi, Geschäftsführer von Animal Equality in Italien, erklärt:

„Die Aufnahmen zeigen, wie notwendig es ist, striktere Vorschriften einzuführen, um das Leid all der Tiere zu vermindern, die in unserem Land jedes Jahr geschlachtet werden. Viele europäische Länder haben bereits Maßnahmen in diese Richtung ergriffen: in Österreich und Dänemark wurden zum Beispiel die Ausnahmeregelungen für religiöse Schlachtungen aufgehoben, und in Großbritannien und Frankreich wurden Überwachungskameras in den Schlachthöfen eingeführt. […] Es ist an der Zeit, dass die italienische Politik die Forderungen von Hunderttausenden Bürgerinnen und Bürgern Ernst nimmt.“

Solange Tiere als Lebensmittel statt Lebewesen angesehen werden, wird es solche Szenen geben. Mit der Entscheidung, keine tierischen Produkte zu konsumieren, können wir das Leid der Tiere täglich verringern. Probieren Sie es mit einer pflanzlichen Ernährung! Auf LoveVeg.de finden sie hilfreiche Tipps und leckere Rezepte zum Nachkochen. Bei der Anmeldung für den kostenlosen Newsletter erhalten sie das LoveVeg-Kochbuch gratis dazu.


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