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Ein neues Leben für Louis

Schwache oder kranke Tiere werden in der Hähnchenmast regelmäßig getötet oder teilweise sogar lebendig entsorgt. Ein grausames Schicksal, das auch Louis und seinen Brüdern bevorstand...
Dezember 2, 2017 Aktualisiert: August 23, 2024
Louis, ein gerettetes Huhn

Mehrere Veröffentlichungen von Undercover-Recherchen von Animal Equality zeigten 2017 die systematische Tierqual in deutschen Hähnchenmast-Betrieben. Schwache und kranke Tiere werden getötet oder sogar lebendig in Müllcontainern entsorgt.

Ein ähnliches, grausames Schicksal stand auch Louis und seinen drei Brüdern bevor. Auch diese kleinen Küken waren verletzt oder einfach nur zu schwach, um aufzustehen und wegzulaufen – oftmals ein Resultat der grausamen Überzüchtung. In der Hähnchenmast ist das in der Regel ein Todesurteil. Denn die Küken tier­ärzt­lich zu ver­sor­gen, lohnt sich für die Be­trie­be nicht. Doch zum Glück kam für Louis und seine Brüder alles anders:

Die Rettung

Die vier Geschwister wurden gerettet. Unter der liebevollen, fürsorglichen Pflege eines Lebenshofs schafften es drei der Hähne wieder zu Kräften zu kommen.

Dieses Küken konnte nicht mehr stehen oder gehen und konnte so auch Wasser und Futter nicht mehr erreichen.

Zum ersten Mal spüren die kleinen Küken Wärme und Geborgenheit.

Auf dem Weg zum Lebenshof.

Louis, Luca und Levi sind der lebende Beweis dafür, dass Tiere, die in der Fleischindustrie wie Abfall behandelt werden, mit Fürsorge, Liebe und in einer artgerechten Umgebung sehr wohl überlebensfähig sind.

Die drei sind zu wunderschönen, jungen Hähnen herangewachsen. Sie scharren, rennen, picken und buddeln um die Wette. Sie können endlich all das tun, was Hähne gerne tun. Sie müssen keine Angst mehr um ihr Leben haben. Sie sind frei.

Die jungen Hähne auf der Wiese.

Auf dem Lebenshof haben Louis, Luca und Levi viel Platz, um sich zu entfalten.

Louis ist mittlerweile ein ausgewachsener, glücklicher Hahn.

Jetzt Hühnern wie Louis helfen

Millionen andere Hühner haben nicht das Glück, gerettet zu werden. Doch du kannst heute etwas für diese Tiere tun!

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