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Küken lebendig entsorgt: Animal Equality zeigt deutschen Hähnchenmastbetrieb an

Eine neue Recherche von Animal Equality zeigt schockierende Zustände in einem deutschen Hähnchenmastbetrieb. Die Aufnahmen sind im Frühjahr 2017 in Niedersachsen entstanden.
Mai 3, 2017 Aktualisiert: Dezember 17, 2019

Erschreckende Tierquälerei in einem Hähnchenmastbetrieb in Niedersachsen: Tote und verletzte Tiere liegen zwischen den lebenden. Ein Arbeiter fixiert ein Küken mit einer Greifzange und tritt auf das Küken, vermutlich um es zu töten. Verletzte oder schwache Tiere werden teilweise lebendig in Eimer und Schubkarren geworfen. Dort werden sie unter den Bergen toter Küken buchstäblich lebendig begraben.

Eine besonders erschreckende Aufnahme zeigt, wie ein Küken durch wiederholte Schläge mit einer Schaufel schwer verletzt und daraufhin lebendig in einem Müllcontainer entsorgt wird. Zwölf Stunden später wird das Küken gefunden…

Anzeige erstattet

Animal Equality hat gegen den Betrieb Anzeige erstattet. Mit einer Petition fordern wir jetzt, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und diese grausamen Praktiken gestoppt werden. Unterschreiben Sie jetzt und geben Sie Küken wie Finn Ihre Stimme!

Das Leid der Masthühner

224.000 Hühner werden in diesem Großbetrieb auf 16 Hallen verteilt gehalten. Keines der Tiere sieht hier jemals das Tageslicht. Viele der noch jungen Tiere sind quasi bewegungsunfähig – eine Folge der extremen Überzüchtung. Hühner in der Fleischproduktion werden heutzutage ganz gezielt so gezüchtet, dass sie in kürzester Zeit möglichst viel Gewicht zulegen. Die Körper der Tiere sind mit der unnatürlich schnellen Gewichtszunahme völlig überfordert. Ihre Beine können ihr eigenes Gewicht kaum halten.

Vereinzelt fallen Küken auf den Rücken und können nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen. Wer nicht mehr aufstehen kann, verdurstet qualvoll – oder wird von einem der Mitarbeiter auf brutale Art und Weise “entsorgt”, wie unsere Aufnahmen zeigen.

Was Sie tun können

Unterzeichnen Sie unsere Petition und fordern Sie gemeinsam mit uns, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen und diese grausamen Praktiken gestoppt werden!

Wenn Sie noch mehr für Tiere tun möchten, dann melden Sie sich noch heute bei Love Veg an. Bei Love Veg bekommen Sie vier Wochen lang leckere tierleidfreie Rezepte und spannende Infos rund um eine pflanzliche Ernährung – kostenlos und unverbindlich. Weniger Fleisch bedeutet weniger Tierleid.


Niedersachsen

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