System des Leidens: 120 Tage undercover in einem von Deutschlands größten Schweinezucht-Betrieben. Mehr erfahren

Unser Kampf gegen Stopfleber geht weiter!

Der Startschuss der Olympischen Spiele ist gefallen und das Organisationskomitee hat daran festgehalten, den zahlungskräftigsten Gästen Stopfleber anzubieten. Doch unser Einsatz gegen die Zwangsmast von Enten und Gänsen geht weiter!

Monatelang haben wir uns unermüdlich dafür eingesetzt, dass Stopfleber von der Speisekarte der Olympischen Spiele gestrichen wird.

Mehr als 70.000 Menschen haben unsere Petition unterzeichnet, in der wir die Verantwortlichen auffordern, durch Zwangsmast hergestellte Stopfleber, von den Olympischen Spielen zu entfernen. Animal Equality schrieb zwei offene Briefe an die Olympia-Organisator*innen, mit Unterstützung von Dutzenden Olympia-Medaillengewinner*innen sowie Expert*innen aus der Wissenschaft und dem veterinärmedizinischen Bereich. Unsere Animal Defender und Unterstützer*innen schickten mehr als 15.000 E-Mails an die Organisator*innen und appellierten in den sozialen Medien an die Köch*innen der Olympischen Spiele, auf Stopfleber zu verzichten. Große Medien wie The Independent, Forbes und Le Monde – eine der größten französischen Tageszeitungen – berichteten über das Thema. Schließlich wandten wir uns vor Ort in Paris direkt an das Komitee, um eure Petitions-Unterschriften zu übergeben und unseren Protest zu verstärken.

Die Olympischen Spiele sind gestartet. Doch hinter diesem weltweit bedeutenden Ereignis verbirgt sich auch eine Schattenseite. Weit entfernt von den Lichtern des Olympiastadions, wurden Enten und Gänse über mehrere Wochen zwangsgemästet. Solange bis ihre Lebern auf das bis zu Zehnfache ihrer natürlichen Größe angeschwollen waren, um sie nun den VIP-Gästen der Olympischen Spiele als sogenannte Delikatesse zu servieren.

Die Tiere wurden in kleine Metallkäfige eingesperrt und ihnen wurden mehrmals täglich gewaltvoll Metallröhren in die Hälse geschoben, durch die ein Nahrungsbrei in ihre Mägen gepumpt wurde. Eine grausame Praxis, die den Enten und Gänsen schmerzvolle Wunden und psychisches Leid zufügt.

Das Olympische Komitee hat sich dazu entschieden, dieses Leid mitzuverantworten und zu unterstützen – doch wir werden weiter kämpfen, bis Stopfleber von allen Speisekarten dieser Welt verschwunden ist!

Unterschreibe unsere Petition und fordere mit uns ein Ende der Zwangsmast!

BISHERIGE FORTSCHRITTE

In Anerkennung der positiven Fortschritte, die das Internationale Olympische Komitee in diesem Jahr gemacht hat (60 % des Menüs sind jetzt pflanzlich), fordert Animal Equality die Mitglieder des Komitees respektvoll auf, durch Zwangsfütterung hergestellte Stopfleber von der Speisekarte zu streichen.

April. Im April verfasste unsere Präsidentin und Mitbegründerin Sharon Núñez einen Brief, in dem sie das Komitee aufforderte, diese Menüwahl zu überdenken. Dabei lud sie die Veranstaltungsleiter*innen zu einer zielgerichteten und mitfühlenden Diskussion zu diesem Thema ein.

8. Juli. Expert*innen aus den Bereichen Sport, Veterinärmedizin, Rechtswissenschaften, Nachhaltigkeit und Tierschutz haben sich in einem offenen Brief an die Verantwortlichen und Köch*innen der Olympischen Spiele gewandt. Darin kritisieren sie die grausame und bereits seit Jahrzehnten umstrittene Herstellung von Stopfleber durch Zwangsfütterung von Enten und Gänsen. Sie verdeutlichen das extreme Leid der Vögel und äußern ihre Besorgnis über die Auswirkungen der Stopfleberindustrie auf unsere Gesundheit und Umwelt. Die Unterzeichnenden fordern die Empfänger*innen in ihrem Brief dazu auf, Stopfleber von der Speisekarte der Olympischen Spiele zu nehmen.

15. Juli. Inmitten der wachsenden öffentlichen Empörung schlossen sich Unterstützer*innen von Animal Equality und Bürger*innen zusammen, um in einer Massen-E-Mail-Aktion wichtige Entscheidungsträger*innen der Olympischen Spiele zu kontaktieren. Mit Tausenden Teilnehmenden war unsere wichtige Botschaft zum Schutz der Tiere lauter als je zuvor!

19. Juli. Mit dem immer näher rückenden Beginn der Olympischen Spiele hat Animal Equality eine Online-Aktion gestartet. Dabei schickten mehr als 1.000 Unterstützer*innen ein pflanzliches „Stopfleber“-Rezept an die Chefköch*innen und Mitglieder des Komitees der Olympischen Spiele. Damit zeigten wir, dass Stopfleber, die durch Zwangsfütterung hergestellt wird, nicht auf der Speisekarte der Olympischen Spiele stehen muss und sollte.

22. Juli. Animal Equality ist gemeinsam mit zahlreichen Unterstützer*innen in Paris auf die Straße gegangen, um die Öffentlichkeit über die grausame Stopfleber-Produktion zu informieren. Jüngste Umfragen zeigen, dass 74 Prozent der Franzos*innen die Zwangsfütterung ablehnen (Umfrage 2024 der Stiftung 30 Millions d’Amis). Zudem ist diese Praxis bereits in mehr als einem Dutzend Ländern verboten. Wir gingen direkt zu den Olympia-Organisator*innen, um mehr als 60.000 Unterschriften aus unserer Petition zu übergeben, mit der Forderung, Stopfleber von der Speisekarte zu streichen. Später am Abend projizierten wir unsere wichtige Botschaft auf Gebäude in der ganzen Stadt, um auf die Grausamkeit von Stopfleber aufmerksam zu machen. Unsere Animal Defender und Unterstützer*innen schickten auf Instagram Tausende Nachrichten an die Köch*innen der Olympischen Spiele und forderten sie auf, das Leid der Enten und Gänse nicht zu unterstützen.

26. Juli. Die Olympischen Spiele haben begonnen und das Organisationskomitee hat beschlossen, Stopfleber auf der Speisekarte zu belassen; damit hat das Komitee den Enten und Gänsen den Rücken gekehrt. Aber wir werden das nicht tun! Unser Kampf für ein Ende der Zwangsmast in aller Welt geht weiter.

DU KANNST ENTEN UND GÄNSEN HELFEN

Auch wenn die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees daran festgehalten haben, den zahlungskräftigsten Gästen bei den Olympischen Spielen Stopfleber zu servieren, kannst du jeden Tag dazu beitragen, Enten, Gänse und andere landwirtschaftlich genutzte Tiere zu schützen.

Unterstütze unsere Arbeit für die Tiere

Mit deiner Unterstützung werden wir weiter daran arbeiten, eine Zukunft zu erschaffen, in der alle Tiere respektiert und vor Ausbeutung geschützt sind.