Warum uns eine fleischlose Ernährung glücklich macht
Eine fleischlose Ernährung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. So ist sie nicht nur tierfreundlich, sondern auch gut für Umwelt und Gesundheit. Warum eine fleischlose Ernährung so richtig glücklich machen kann, erfahren Sie hier:
Gesund und glücklich
Schon lange bestätigt die größte Ernährungsgesellschaft der Welt (die Academy of Nutrition and Dietetics), dass eine gut geplante vegane Ernährungsweise in allen Lebensphasen nicht nur nährstoffdeckend ist, sondern auch präventiv gegen die häufigsten Zivilisationskrankheiten wirken und sie sogar rückgängig machen kann. So haben Veganer*innen ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes, Adipositas, einige Krebsarten und Bluthochdruck. Dies hängt einerseits mit der geringeren Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin zusammen, andererseits hat man durch das Weglassen von tierischen Produkten auch automatisch “mehr Platz” für Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Getreide, Sojaprodukte, Nüsse und Samen. Gerade bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung beschäftigen sich viele zum ersten Mal in ihrem Leben intensiv mit dem Thema und entdecken das Kochen häufig ganz neu für sich, lernen neue Lebensmittel und die Vielfalt des gesunden und leckeren Essens kennen. Dabei wird schnell klar: Man muss auf nichts verzichten, mittlerweile gibt es so gut wie alles in vegan. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung kann schnell dazu führen, dass man sich fitter und wohler in seinem Körper fühlt.
Eine saubere Umwelt macht glücklich
Es reicht aber nicht, sich nur um den eigenen Körper zu kümmern: Wir müssen zudem unsere Umwelt schützen, von der unsere Gesundheit schließlich auch abhängt. Eine intakte Natur hilft unserem Körper, sich zu entspannen und neue Kraft zu tanken. Laut der UNO stammen aus Fleisch- und Milchindustrie mehr Treibhausgase als aus dem gesamten Weltverkehr zusammen, weshalb die Organisation die Menschen dazu ermutigt, auf eine pflanzliche Ernährung umzustellen. Ein globaler Wandel zu einer veganen Ernährung würde demzufolge nicht nur helfen, die Umwelt zu schützen, sondern auch die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels stoppen.
Anderen helfen macht glücklich
Für die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern müssen jährlich mehr als 70 Milliarden. Landtiere und unzählige Meerestiere ihr Leben lassen. Ein Großteil von ihnen muss sein kurzes Leben lang leiden und alle sterben einen grausamen Tod. Die meisten Menschen sind gegen Tierquälerei und wünschen sich ein gutes Leben für die Tiere. Dennoch führen Gewohnheit und Bequemlichkeit dazu, dass Menschen weiterhin mit ihrem Geld Tierleid unterstützen. Endlich nach der eigenen Moralvorstellung mit der Gewissheit zu leben, nicht länger zu dem Leid Anderer beizutragen, kann sich sehr befreiend anfühlen. Manch eine*r entdeckt die Tierwelt ganz neu: So kann es sein, dass man plötzlich ganz begeistert von einem Tier ist, das man früher nur als Nahrung gesehen hat. Man staunt über die Intelligenz der Fische, das Sozialverhalten der Hühner und das ähnlich aufgeweckte Verhalten von Schweinen und Hunden. Man nimmt die Welt plötzlich anders wahr und entwickelt vielleicht sogar ein neues Selbstwertgefühl und mehr Achtsamkeit für sich selbst und die Anderen. Wenn Sie auch wissen wollen, wie schön es ist, durch eine Ernährungsumstellung den Tieren, der Umwelt und der eigenen Gesundheit Gutes zu tun, dann schauen Sie gerne mal auf Love Veg vorbei.
Quellen
Academy of Nutrition and Dietetics (2016): “Vegetarian Diets”
The Guardian (02.06.2010): “UN urges global move to meat and dairy-free diet”