6 Gründe, warum Fisch zu essen schlimmer ist, als du dachtest
Als Konsument*in kannst du deine Unterstützung für die grausame und schädigende Fischindustrie beenden, indem du ganz einfach Fisch und andere Meerestiere von deiner Speisekarte streichst.
1. Fische spüren Schmerz
Untersuchungen zeigten, dass Fische, genau wie Säugetiere, Vögel und Reptilien, Schmerz und Stress empfinden. In den meisten Ländern gibt es keine gesetzlichen Bestimmungen zur Tötung von Fischen. Zu den gängigsten und zugleich grausamsten Methoden zählen das Ausweiden, Aushungern und Ersticken. Empfindsame Tiere wie Fische gehören nicht auf unsere Teller.
2. Fische sind klug
Fische sind intelligente Tiere und in der Lage, komplexe Beziehungen mit anderen einzugehen. Sie wurden außerdem dabei beobachtet, wie sie spielen und Werkzeuge benutzen.
3. Fische sind extrem bedroht
Der industrielle Fischfang hat ungeheure Ausmaße angenommen: Jedes Jahr werden etwa 1 bis 2,7 Billionen Tiere getötet. Dies hat verheerende Folgen für das Ökosystem Meer. Eine Studie aus dem Jahr 2016 fand heraus, dass die Fischbestände der Erde 2048 zu kollabieren drohen, falls die Industrie das derzeitige Ausmaß der Fischerei beibehält.
4. Fische sind voller Schadstoffe
Die Verschmutzung der Meere mit Plastik ist ein enormes Problem – für die Meeresbewohner und die Umwelt, aber auch für uns. Durch den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten nimmt ein einzelner Mensch pro Jahr bis zu 11.000 Plastikteilchen zu sich. Außerdem haben Wissenschaftler festgestellt, dass die Quecksilberbelastung einiger Fischarten extrem hoch ist. Thunfische enthalten zum Beispiel eine zehnfach höhere Konzentration von Quecksilber als das sie umgebende Meerwasser.
5. Fische und andere Meerestiere sterben als „Beifang”
Die gigantischen Schleppnetze der Hochseefischerei verschlingen sämtliches Meeresleben. 40 % der gefischten Meerestiere gelten als unnützer „Beifang” und werden schlichtweg ins Wasser zurückgeworfen – tot oder schwer verletzt. Schätzungsweise 300.000 Wale, Delfine und Schildkröten sterben jedes Jahr, nachdem sie in den riesigen Netzen mitgefangen wurden.
6. Menschen leiden ebenfalls
Menschen, die in der Fischindustrie arbeiten, werden ebenfalls ausgebeutet. Manche von ihnen arbeiten 20-Stunden-Schichten für weniger als 1 Dollar am Tag, während andere zu echter Sklavenarbeit gezwungen sind und monatelang an Bord eines Schiffes leben müssen.
Als Konsument*in kannst du deine Unterstützung für die grausame und schädigende Fischindustrie beenden, indem du ganz einfach Fisch und andere Meerestiere von deiner Speisekarte streichst. Leckere Rezepte und pflanzliche Alternativen findest du auf Love Veg.