EDEKA plant mehr Tierschutz bei Mast-Hühnern


Es ist eine wichtige Veränderung, die für Hühner, Puten und andere Vögel jetzt erreicht wurde. EDEKA plant bei Verfügbarkeit bis Ende 2030 bei seinen Eigenmarken nur noch Fleisch von Vögeln aus den höheren Haltungsstufen 3, 4 und 5 anzubieten. Dabei sollen nur noch langsamer wachsende Zuchtlinien zum Einsatz kommen, die keine Qualzuchtmerkmale aufweisen. Das reduziert Krankheiten und Verletzungen, wie Knochenbrüche durch ein schnelles und starkes Wachstum. Des Weiteren sollen die Tiere vor der Schlachtung bis Ende 2027 nur noch durch ein mehrstufiges CO₂-Verfahren betäubt werden, was beispielsweise die Gefahr von Fehlbetäubungen mindert.
Der EDEKA-Verbund hat der Albert Schweitzer Stiftung im Zuge ihrer Kampagne zudem zugesagt, sich für wissenschaftsbasierte Haltungsform-Kriterien bei Hühnern und Puten in der Mast einzusetzen und dahingehend regelmäßig über die Fortschritte in den eigenen Lieferketten zu berichten. Damit hat sich jetzt – nach unter anderem ALDI, REWE und LIDL – auch der letzte große Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland zu höheren Haltungsbedingungen für Hühner in der Mast bekannt.
Das ist nicht das Ende
Auch wir werden die Entwicklungen verfolgen und uns weiterhin dafür einsetzen, dass grausamste Praktiken konsequent beendet werden. Bereits in den vergangenen Monaten standen wir regelmäßig mit EDEKA im Austausch, um die oben genannten Forderungen und Entwicklungen voranzutreiben.
Jeder Schritt hin zu einer Welt, in der alle Tiere frei von Ausbeutung leben, ist enorm wichtig. Fortschritte wie diese verbessern direkt das Leben von Millionen Tieren, die in diesem Moment in der landwirtschaftlichen Industrie leiden. Zudem beeinflussen diese Veränderungen die gesamte Lebensmittelindustrie. Wenn Händler*innen höhere Standards fordern, müssen Lieferbetriebe darauf reagieren und die Bedingungen anpassen. Und auch andere Lebensmittelkonzerne geraten unter Druck, ihre Tierschutzvorgaben zu erhöhen, um mit ihren Mitbewerbern mithalten zu können.
Doch solche Veränderungen brauchen oftmals leider auch Zeit. Laufende Verträge oder die fehlende Verfügbarkeit können Entwicklungen ausbremsen, wenn beispielsweise Zuchtbetriebe umgebaut und umstrukturiert werden müssen. Deswegen ist es wichtig, dass wir dranbleiben und immer wieder Verbesserungen vorantreiben.
Das ist unser Versprechen an die Tiere: Wir kämpfen für sie, bis ihre Ausbeutung endlich Geschichte ist – Tag für Tag und Schritt für Schritt.
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