System des Leidens: 120 Tage undercover in einem von Deutschlands größten Schweinezucht-Betrieben. Mehr erfahren
Neuigkeiten
Die aktuellsten Neuigkeiten und Updates rund um Animal Equalitys Arbeit

Animal Equality enthüllt die Grausamkeit der Kaninchenfleisch-Industrie in Mexiko

Eine neue Undercover-Recherche von Animal Equality deckt die grausamen Bedingungen der Kaninchenfleisch-Industrie in Mexiko auf.
August 27, 2024
Kaninchenfleisch-Industrie in Mexiko

Erneut haben Ermittler*innen von Animal Equality in mehreren Betrieben gefilmt, um die grausame Realität zu zeigen, der landwirtschaftlich genutzte Tiere ausgesetzt sind. Dieses Mal hat unser Team in Mexiko Beweise für das Leiden von Kaninchen gesammelt – in Mexiko werden jährlich 1,4 Millionen Kaninchen für ihr Fleisch gezüchtet und getötet.

Die Undercover-Recherche „Kaninchenfleisch: Wenn stille Tiere schreien …“ offenbart die erschütternde Realität, in der Kaninchen in Mexiko ihr Dasein fristen müssen. Für die Zucht selbst gibt es gar keine gesetzlichen Vorschriften. Zwar existieren für den Transport und die Schlachtung Vorgaben, sie werden jedoch häufig missachtet und einfach nicht umgesetzt.

WAS WIR GEFUNDEN HABEN:

Überfüllte Käfige: Die Kaninchen werden in engen Drahtkäfigen gehalten, die so klein sind, dass die Tiere sich nicht ausstrecken können. Die Gitterstäbe schneiden in ihre Haut. Die Luft stinkt nach Ammoniak. Die Situation der Tiere wird noch unerträglicher, weil in einigen dieser winzigen Käfige bis zu zehn Kaninchen eingepfercht sind, was teilweise zu aggressivem Verhalten der Tiere untereinander führt.

Kaninchen in Käfige gepfercht

Brutale Behandlung: Beim Wiegen oder dem Wechsel zwischen den Käfigen sowie bei der Verlegung in den Schlachtbereich erfahren die Kaninchen Gewalt und Misshandlung.

Kaninchen in verdreckten Käfigen

Schlachtung ohne Betäubung: Die Kaninchen sind bei vollem Bewusstsein, wenn ihnen die Kehlen durchgeschnitten werden und sie verbluten. Dazu werden die Tiere an den Hinterbeinen aufgehängt. Einige Kaninchen müssen lange Zeit ausharren, was ihnen erhebliche Schmerzen zufügt, während sie mit ansehen müssen, welches grausame Schicksal ihren Artgenossen und bald darauf auch ihnen selbst widerfährt. Unsere Ermittler*innen haben dokumentiert, wie Kaninchen – von Natur aus stille Tiere – vor ihrem Tod vor Angst und Schmerz schreien.

Kaninchen kurz vor der Schlachtung

Ein leidvolles System: Alle der untersuchten Betriebe haben eine Gemeinsamkeit: grausame Praktiken, die die Würde und die Grundbedürfnisse der Tiere vollkommen außer Acht lassen, sowie die offensichtliche Nichteinhaltung der Vorschrift, dass Tiere vor der Schlachtung betäubt werden müssen.

Kaninchen kurz vor der Schlachtung

Die Beweise zeigen einmal mehr, was wir im Grunde alle wissen: Die Ausbeutung von fühlenden Lebewesen für den menschlichen Verzehr ist unvereinbar mit dem Wohl der Tiere, da sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben können, ständigem Stress ausgesetzt sind und ihr Tod äußerst qualvoll ist.

Ihr Leben besteht aus einer Abfolge von Handlungen, die ihnen Angst, Stress und sowohl körperliches als auch seelisches Leid zufügen.

Kaninchen in der Fleischindustrie

GRAUSAME REALITÄT AUF DER GANZEN WELT

Die Bedingungen, unter denen Tiere wie Kaninchen in Mexiko leben, unterscheiden sich nicht so sehr von denen in anderen Ländern wie Spanien und Italien, wo das Rechercheteam von Animal Equality ebenfalls die Realität hinter der Kaninchenfleisch-Industrie aufgedeckt hat.

Kaninchenschlachtung

Animal Equality wird weiterhin die Bedingungen aufdecken, unter denen Kaninchen und andere Tiere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung leben, leiden und sterben, damit mehr und mehr Menschen sich dafür entscheiden, ihnen zu helfen, indem sie auf eine Ernährung ohne tierische Produkte setzen.

Ich vertraue darauf, dass die Schreie der Kaninchen die Menschen weltweit erschüttern und sie einen gerechten und längst überfälligen Schutz für die Tiere fordern. Undercover-Ermittler

Undercover-Ermittler, Animal Equality

DU KANNST DIESER TIERQUÄLEREI EIN ENDE SETZEN

Tiere, die für ihr Fleisch oder andere Produkte gezüchtet werden, sind systematischer Ausbeutung und grausamen Praktiken ausgesetzt.

Recherchen wie diese haben Tausenden Menschen die Realität innerhalb dieser Industrie gezeigt und sie dazu motiviert, aus ethischen Gründen auf pflanzliche Alternativen zu setzen, um so die Leben von Millionen von Tieren, wie Kaninchen, Schweinen, Rindern, Fischen und Hühnern zu beeinflussen. Und um andere zu inspirieren, dasselbe zu tun.

Das Beste daran ist: Es wird immer einfacher, und wir sind hier, um dich auf diesem Weg zu unterstützen.

Indem du dich für eine pflanzliche Ernährung entscheidest, trägst du dazu bei, die Welt für alle Tiere zu verändern. Mach jetzt mit: Love Veg.

Fördere freude

Kaninchen springen und tanzen, um ihre Freude auszudrücken und brauchen soziale Interaktion, um sich wohlzufühlen. Hilf dabei, diese sanften und sozialen Tiere zu schützen, indem du pflanzliche Alternativen wählst.


Aktuellste Neuigkeiten
Juli 26, 2024

Heute starten die Olympischen Spiele 2024 in Paris mit einer großen Eröffnungsfeier. Den zahlungskräftigsten Gästen der globalen Sportveranstaltung soll Stopfleber serviert werden. Mit einer internationalen Kampagne haben wir das Leid der Enten und Gänse in der Stopfleber-Industrie sichtbar gemacht.
Juli 26, 2024

Am 22. Juli war Animal Equality vor Ort in Paris, um euren Stimmen und denen der zahllosen Enten und Gänse, die in der Zwangsmast leiden, Gehör zu verschaffen. Nachdem bekannt wurde, dass bei den Olympischen Spielen Stopfleber auf den VIP-Speisekarten angeboten werden soll, hat Animal Equality eine internationale Kampagne gestartet.
Juli 17, 2024

In einem Zeitraum von acht Monaten hat Animal Equality UK mehrfach in einem Schweinezucht-Betrieb in Devon recherchiert. Dieser Betrieb beliefert Tesco, Großbritanniens größte Handelskette, und ist mit einem Tierwohl-Label zertifiziert – doch die Realität hinter den Mauern ist erschreckend.