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Die aktuellsten Neuigkeiten und Updates rund um Animal Equalitys Arbeit

Hunderte Menschen protestieren vor dem Brandenburger Tor gegen Massentierhaltung

Knapp 300 Menschen haben sich am Samstag, den 28. Oktober 2017, vor dem Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um mit einem friedlichen Protest auf das Leid der Tiere in der Massentierhaltung aufmerksam zu machen.
Oktober 28, 2017

Knapp 300 Menschen haben sich am Samstag, den 28. Oktober 2017, vor dem Brandenburger Tor in Berlin versammelt, um mit einem friedlichen Protest auf das Leid der Tiere in der Massentierhaltung aufmerksam zu machen. Auf Händen trugen sie die sonst unsichtbaren Opfer des Systems: Tiere, gestorben unter den schlechten Haltungsbedingungen. Ria Rehberg, Leiterin von Animal Equality in Deutschland, eröffnete die Mahnwache mit bewegenden Worten:

Zukünftige Generationen werden mit Unverständnis auf die heutige Zeit zurückblicken und sich fragen, wie wir es zulassen konnten, dass unsere Mitgeschöpfe zu Milliarden auf so grausame Art und Weise misshandelt und verletzt wurden. Doch zum Glück verändert sich die Welt. Wir sind Teil einer rasant wachsenden Bewegung, die sich für Mitgefühl und Gerechtigkeit für alle Lebewesen ausspricht. Und jeden Tag werden wir mehr. Um etwas zu verändern, muss es zuerst sichtbar gemacht werden. Hunderte Menschen stehen hier und halten eine Geschichte in ihren Händen. Die Geschichte eines Lebens voller Leid und Elend. Die Geschichte eines Wesens, was jetzt nicht mehr unsichtbar ist.”

Danach hielten der EU-Abgeordnete Stefan Eck und der vegane Strongman Patrik Baboumian aufrüttelnde Reden.

In Kürze veröffentlichen wir weitere Bilder des Protests.


Berlin

Aktuellste Neuigkeiten
August 19, 2025

Die Mercosur-Staaten – Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay – spielen eine entscheidende Rolle im europäischen Markt für Fleisch von Rindern und Hühnern. Die Tierschutzstandards in diesen Ländern sind oftmals sehr gering, die Produktion günstig und die Nachfrage der EU hoch. Ob im Restaurant oder im Supermarkt: In vielen Produkten steckt importiertes Billigfleisch aus Südamerika. In einer neuen Analyse kritisieren wir die Auswirkungen des Freihandelsabkommens zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union auf landwirtschaftlich genutzte Tiere sowie Gefahren für Mensch und Umwelt.
Juli 30, 2025

Unser Team in Großbritannien hat 2023 und 2024 undercover in einem Schweine-Zuchtbetrieb recherchiert, der Großbritanniens größte Handelskette Tesco beliefert und mit einem Tierwohl-Label zertifiziert ist. Dabei haben unsere Ermittler*innen fünf Tage lang drei Mutterschweine in den sogenannten Abferkelboxen gefilmt. Dieses Material wurde nun von Expert*innen aus dem Bereich der Veterinärmedizin und des Tierschutzes analysiert. Der neue, von Animal Equality in UK veröffentlichte Bericht belegt anhand des Verhaltens der Schweine, wie problematisch und leidvoll die Käfighaltung ist und fordert ein Ende dieser tierquälerischen Bedingungen. Diese Aufdeckung wirkt über Großbritannien hinaus, denn die von den Expert*innen analysierten Zustände sind in vielen Teilen der Welt ähnlich oder sogar noch schlimmer – wie beispielsweise in Deutschland.
Juni 23, 2025

Unsere neue Undercover-Recherche hat die systematischen Grausamkeiten und Rechtsverstöße in der indischen Ziegen-Fleischindustrie aufgedeckt. Die Tiere werden wegen ihrer Milch gehalten und wegen ihres Fleisches und ihrer Haut getötet. Und das hat auch direkt mit Deutschland zu tun: Denn der Großteil des in Deutschland verkauften Leders wird importiert. Beim Ziegen-Leder stammen fast 50 Prozent aus Indien, einem der größten Lieferanten weltweit in diesem Bereich. Somit ist auch Deutschland mitverantwortlich für das extreme Leid der Ziegen in Indien.