Nur noch für kurze Zeit: Deine Fördermitgliedschaft bringt 50 € extra für die Tiere! Mehr erfahren
Neuigkeiten
Die aktuellsten Neuigkeiten und Updates rund um Animal Equalitys Arbeit

Animal Equality Recherche in italienischer Lammindustrie

Eine neue Recherche von Animal Equality zeigt erschreckende Bilder aus Lämmerzuchtanlagen und Schlachthöfen in Italien. Das Rechercheteam von Animal Equality hat die Geschehnisse auf insgesamt vier Betrieben dokumentiert.
April 15, 2014 Aktualisiert: Januar 20, 2025

Eine neue Recherche von Animal Equality zeigt erschreckende Bilder aus Lämmerzuchtanlagen und Schlachthöfen in Italien. Das Rechercheteam von Animal Equality hat die Geschehnisse auf insgesamt vier Betrieben dokumentiert. Unseren Ermittlern gelang es schockierende Bilder der dortigen Zustände aufzunehmen. Zu sehen ist, unter anderem, wie Lämmer ohne jegliche vorherige Betäubung geschlachtet werden. Das Video zeigt weiterhin den Weg der Jungtiere zur Schlachtbank – ein extrem stressiger und schmerzvoller Weg, aufgrund der Brutalität und Plötzlichkeit mit der man die verängstigten Tiere in den Schlachthof zwingt. Viele von ihnen erleiden dabei Knochenbrüche und andere Verletzungen.

Die Recherche wurde bereits von zahlreichen internationalen Medien aufgegriffen und in Italien haben sich tausende Menschen dazu verpflichtet kein Lammfleisch mehr zu essen oder tierische Produkte sogar gänzlich durch tierfreundliche Alternativen zu ersetzen. Die italienische Schauspielerin Claudia Zanella leiht unserem Recherchevideo ihre Stimme. Es ist Teil unserer “Rette ein Lamm”- Kampagne, die wir vergangenes Jahr ins Leben gerufen haben und die erheblichen Einfluss auf die italienische Gesellschaft hatte. Sie trug wesentlich dazu bei den Verzehr von Lammfleisch zu Ostern in Italien um rund 40% zu senken. Dieser enorme Rückgang im Lammfleischverkauf rettete circa 320.000 unschuldigen Tieren das Leben. Während der Osterfeiertage werden in Italien bis zu 800.000 Lämmer geschlachtet, 3.000.000 sind es im ganzen Jahr.

Animal Equality möchte mit der Veröffentlichung der Recherche die Öffentlichkeit dazu einladen, darüber nachzudenken, was diesen noch so jungen Babys widerfährt: Jedes Jahr werden in Deutschland ungefähr 900.000 Lämmer für den menschlichen Verzehr getötet (Stand 2012). Diese Zahl ist sogar noch größer, wenn wir die Schafe und Ziegen mit einbeziehen, die zu dieser Zeit des Jahres auf die gleiche Art und Weise leiden müssen wie Lämmer. Wir können ganz einfach tierische Produkte durch tierfreundliche leckere und gesunde Alternativen ersetzen und diese Kinder vor einem grausamen Tod bewahren.

►Warnung: Das folgende Video enthält Szenen, die Gewalt gegen Tiere zeigen. [Video auf Italienisch]

 

Animal Equality berichtet über die Grausamkeiten, denen Lämmer und Schafe in dieser Industrie ausgesetzt sind und möchte öffentliches Bewusstsein für das Leiden der Tiere schaffen. Dies ist kein einzelner, isolierter Fallsondern die schreckliche Realität, die sich täglich wiederholt. Mit dieser Recherche setzen wir unsere informative “Rette ein Lamm”-Kampagne fort und laden die Menschen dazu ein, sich dieser Gewalt entgegenzustellen und sich für die Leben der Tiere auszusprechen. Wir laden auch alle Menschen dazu ein, Supermärkte aufzufordern solche Produkte nicht mehr zu verkaufen.

Wenn du dich mit uns dafür einsetzen möchtest, die Leben unzähliger Tiere zu retten, dann werde heute noch ein Teil von Animal Equality und trag mit einem monatlichen Förderbeitrag dazu bei, dass die Stimmen der Tiere in unserer Gesellschaft erhört werden.


Aktuellste Neuigkeiten
September 16, 2025

Das Land Berlin hatte 2019 mit einem sogenannten Normenkontrollantrag gefordert, die gesetzlichen Verordnungen der Zucht und Mast von Schweinen zu überprüfen. Sollte das Bundesverfassungsgericht dem Antrag zustimmen, muss die Bundesregierung die gesetzlichen Verordnungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Das könnte das Leben von jährlich rund 45 Millionen Schweinen in Deutschland verbessern. Doch noch immer fehlt eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum eingereichten Antrag.
September 12, 2025

Weltweit protestieren Animal Equality und andere Aktivist*innen gegen Ahold Delhaize – einem der größten Lebensmitteleinzelhändler der Welt. Der Grund: Das Unternehmen hat seine Versprechen zum Schutz der Tiere und für ein Ende der Käfighaltung gebrochen.
September 15, 2025

Die Mercosur-Staaten – Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay – spielen eine entscheidende Rolle im europäischen Markt für Fleisch von Rindern und Hühnern. Die Tierschutzstandards in diesen Ländern sind oftmals sehr gering, die Produktion günstig und die Nachfrage der EU hoch. Ob im Restaurant oder im Supermarkt: In vielen Produkten steckt importiertes Billigfleisch aus Südamerika. In einer neuen Analyse kritisieren wir die Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union auf landwirtschaftlich genutzte Tiere sowie Gefahren für Mensch und Umwelt.