System des Leidens: 120 Tage undercover in einem von Deutschlands größten Schweinezucht-Betrieben. Mehr erfahren

Massaker beenden: Gadhimai 2019

Gemeinsam können wir Tieropfer beenden!

Gemeinsam können wir Tieropfer beenden!

Was ist das Gadhimai-Tieropferfest?

Gadhimai 2014

Alle fünf Jahre findet in Bariyarpur, einem Ort im Süden Nepals, das größte Tieropferfest der Welt statt.

Dabei werden hunderttausende Tiere zu einem Tempel getrieben, um sie dort der Göttin Gadhimai zu opfern.

Gadhimai 2014

Dabei werden hunderttausende Tiere zu einem Tempel getrieben, um sie dort der Göttin Gadhimai zu opfern.

Gadhimai 2014

Die Besucher*innen des Festes kommen größtenteils aus dem benachbarten Indien, wo Tieropfer verboten sind.

Gadhimai 2014

Viele von ihnen nehmen die Tiere für die Opferung mit sich über die Grenze – unter erbärmlichen Bedingungen.

Gadhimai 2014

Auf brutalste Art und Weise werden zahllose Büffel, Ziegen, Schafe und Vögel regelrecht niedergemetzelt.

Gadhimai 2014

Der qualvolle Todeskampf der Tiere zieht sich über mehrere Stunden oder sogar Tage. Das Leid ist unermesslich!

Was haben wir bisher erreicht?

Animal Equality hat sich in den vergangenen Jahren unermüdlich für ein Ende der Tieropfer eingesetzt. 2014 haben wir unsere „Massaker beenden“-Kampagne ins Leben gerufen.

Nach ausgiebigen Gesprächen mit Animal Equality beschloss die indische Regierung eine neue Richtlinie zu erlassen, die den Transport von Tieren nach Nepal während des weltgrößten Tieropferfests verbietet. Diese Entscheidung trug maßgeblich dazu bei, die Zahl der geopferten Tiere im November 2014 um rund 70 % zu reduzieren. Im Juli 2015 verkündete das Tempel-Komitee schließlich, die Tieropfer zu beenden.

Doch nun fand das Tieropferfest am 3. Dezember 2019 erneut statt – unter großem internationalen Protest von Tierschutz-Aktivist*innen und -Organisationen.

Wie geht es jetzt weiter?

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Nepal hat Animal Equality beschlossen, die „Massaker beenden“-Kampagne fortzusetzen. Die Kampagne beinhaltet eine Petition, mit der wir die nepalesische Regierung unter anderem auffordern, die grausamen Tieropfer ein für alle Mal zu verbieten und gewaltfreie Alternativen für das Opferfest aufzuzeigen. Amruta Ubale, Geschäftsführerin von Animal Equality in Indien, erklärt: „Das Opferfest blickt auf eine 260-jährige Geschichte zurück. Damals träumte Bhagwan Chaudhary davon, dass all seine Probleme gelöst werden, wenn er der Göttin Gadhimai ein Blutopfer darbringe. Er startete das Ritual mit ein paar Tropfen seines eigenen Blutes. Wie passen Tieropfer da in das Bild?“

In unserem Bestreben, die Tieropfer zu beenden und in Übereinstimmung mit der ursprünglichen Tradition, schlägt Animal Equality daher eine sinnvolle Form des Blutopfers vor. In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz in Nepal organisierte unser Team 2019 vor Ort eine Blutspendeaktion, bei der Gläubige ihr eigenes Blut spenden konnten, um der Göttin zu huldigen. Amruta Ubale ist überzeugt: „Diese Form des Blutopfers wird das grausame, negative Image von dem Opferfest nehmen und zusätzlich positive Auswirkungen haben, indem es bedürftigen Menschen hilft. Wir fordern die nepalesische Regierung und das Tempel-Komitee auf, unsere Aktion zu unterstützen und die Gläubigen dazu zu ermutigen, selbst Blut zu spenden, anstatt das Blut unschuldiger Lebewesen zu vergießen.“

Du kannst jeden Tag einen Unterschied machen

Wenn du die Gelegenheit hast, Zeit mit Rindern, Hühnern, Schweinen oder anderen landwirtschaftlich genutzten Tieren zu verbringen, wirst du feststellen, dass sie, genau wie unsere Hunde und Katzen zu Hause, einzigartige Persönlichkeiten haben und viele der gleichen Gefühle erleben. Dennoch werden in Deutschland jedes Jahr über 750 Millionen dieser Tiere (Wassertiere nicht mitgerechnet) unter dreckigen Bedingungen in landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben gehalten, grausam verstümmelt und auf Lastwagen gezwungen, die sie zum Schlachthaus fahren.

Zum Glück können wir mit jeder Mahlzeit ein Zeichen gegen diese Grausamkeit setzen. Der effektivste Schritt zu einer Welt, in der es keine Ausbeutung von Tieren mehr gibt, ist eine Entscheidung, die du jeden Tag wieder für die Tiere treffen kannst: eine rein pflanzliche Ernährung, zum Beispiel mithilfe von Love Veg, dem kostenlosen Ernährungsprogramm von Animal Equality.

*Ich erteile meine Einwilligung in den Erhalt des Newsletters von Animal Equality, um insbesondere über neue Aktionen, Petitionen, Angebote aus dem Shop und/oder Love Veg informiert zu werden. Mit dem Abonnement des Newsletters erkläre ich mich ebenfalls mit der Analyse des Newsletters durch individuelle Messung, Speicherung und Auswertung von Öffnungs- und Klickraten zu Zwecken der Gestaltung künftiger Newsletter einverstanden. Die Einwilligung in den Empfang des Newsletters und die Messung kann ich mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.