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Umwelt: 4 positive Auswirkungen der veganen Ernährung #EarthDay2020


Im Jahr 2018 ergab eine Studie der Oxford-Universität, dass eine pflanzliche Ernährung am effektivsten zum Umweltschutz beiträgt. Schon 2010 hatte die UNO einen globalen Wandel zur veganen Ernährungsweise als unerlässlich im Kampf gegen Welthunger und Klimakatastrophen bezeichnet. Das Weglassen von tierischen Produkten schont in vielerlei Hinsicht die Umwelt:

Weniger Treibhausgase

Sich vegan zu ernähren reduziert den CO²-Fußabdruck: Die Treibhausgasemissionen der Nutztierindustrie machen ca. 15 Prozent aller menschlich erzeugten Treibhausgase aus. Das sind mehr als die Emissionen des gesamten Weltverkehrs.

Das hängt unter anderem damit zusammen, dass pflanzliche Kost weitaus weniger Ackerland in Anspruch nimmt als tierische Produkte. Zudem wird das besonders klimaschädliche Treibhausgas Methan vor allem im Nutztiersektor ausgestoßen. 

Schutz der Wälder und Tiere

Bäume binden CO² und sind für unsere Umwelt und damit auch für uns lebensnotwendig.

Trotz dieses Wissens zerstören wir Jahr für Jahr immer mehr Wälder, um mehr Platz für die Nutztierindustrie zu schaffen, etwa für Weideflächen oder Futteranbau. Für Soja, welches in der Nutztierindustrie als Futtermittel verwendet wird, werden große Teile des Regenwaldes gerodet.

Geringere Wasserverschmutzung

Die Nutztierindustrie ist einer der größten Wasserverschmutzer weltweit. Der hohe Einsatz von Dünger, Gülle, Pestiziden und Antibiotika führt zu einer Verunreinigung von in der Nähe liegenden Gewässern, zudem gelangen Pestizide & Co. auch in das Grundwasser und über Flüsse sogar in die Ozeane.

Dies beherbergt nicht nur gesundheitliche Risiken für uns Menschen, auch Ökosysteme leiden darunter und werden nach und nach zerstört. Wer keine tierischen Produkte mehr konsumiert, spart zudem viel Wasser: Eine pflanzliche Kost verbraucht weitaus weniger Wasser als eine mischköstliche. 

Besser Genutztes Ackerland

Wie oben schon angesprochen benötigen pflanzliche Produkte viel weniger Ackerland als tierische. Das liegt daran, dass die Tiere sehr viel essen müssen, bevor sie geschlachtet werden.

In Deutschland werden über die Hälfte aller landwirtschaftlich genutzten Flächen für den Futteranbau genutzt, zusätzlich wird Getreide und Soja importiert. Wenn man auf den für tierische Produkte verwendeten Flächen stattdessen pflanzliche Lebensmittel für den direkten menschlichen Verzehr anbauen würde, könnten auf der gleichen Fläche viel mehr Kalorien produziert werden.

Wer kein Fleisch mehr konsumiert, tut also schon einiges für die Umwelt. Aber hättest gewusst, dass Butter einer der größten Klimakiller ist? Butter hat eine sogar noch höhere CO²-Äquivalente als Rindfleisch. Am schnellsten und effektivsten kannst du etwas für die Erde und alle Lebewesen auf ihr tun, indem du dich für eine rein pflanzliche Ernährung entscheiden.

Eine vegane Ernährung meint keineswegs Verzicht, im Gegenteil: Eine riesige Vielfalt an leckeren und gesunden Lebensmitteln warten auf dich! Inspiration findest du zum Beispiel auf Love Veg, wo wir Rezepte und Anfängertipps für dich zusammengestellt haben.


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