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Der Horror auf Lebendtiermärkten


Unsere erste Recherche auf asiatischen Lebendtiermärkten geht auf April 2020 zurück. Damals zeigten wir der Welt schockierende Bilder von den Vorgängen an diesen Orten, die extrem gefährlich für die öffentliche Gesundheit und unendlich grausam für die Tiere sind.

Lebendtiermärkte sind nach wie vor eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und eine inakzeptable Grausamkeit für die Tiere, die lebendig geschlachtet werden.

Geschlachtete Hühner

Die Tiere werden ohne Sicherheitsprotokolle transportiert, verkauft und getötet, ohne Rücksicht auf sie oder die Gesundheit der Menschen.

Obwohl die indische Behörde für Lebensmittelsicherheit und -normen (Food Safety and Standards Authority of India, FSSAI) den Fleischhändlern verbietet, lebende Tiere an Ort und Stelle zu schlachten, ist diese Praxis im ganzen Land weit verbreitet. In der Tat sind die Lebendtiermärkte immer noch für die Öffentlichkeit zugänglich und werden täglich von einer großen Anzahl von Menschen besucht.

Der Ernst der Lage stellt ein Problem dar, das dringend angegangen werden muss: Lebendtiermärkte müssen so schnell wie möglich weltweit verboten werden.

Die Qualen vor dem Schlachten

Grausame Transporte

Die Hühner werden auf stunden-, manchmal tagelangen Transporten ohne Futter und Wasser transportiert. Die Bedingungen, denen sie ausgesetzt sind, sind so extrem, dass viele von ihnen bereits während der Reise sterben.
Grausamkeit und Misshandlung

Die Tiere werden vom Anfang bis zum Ende ihres Lebens brutal behandelt: Sobald sie auf den Lebendtiermärkten ankommen, werden sie an den Beinen gepackt, eine Praxis, die großes Leid verursacht.
Unhygienische Bedingungen

Die Tiere werden vor der Schlachtung keiner amtlichen Gesundheitskontrolle unterzogen, obwohl bei Tieren, die zusammengedrängt auf ihre Tötung warten, die Gefahr von Infektionen und Krankheiten umso größer ist.
Keine Kontrollen

Die Hühner werden geschlachtet und in Behälter geworfen, in denen sie mehrere Minuten lang qualvoll dahinvegetieren, bevor sie sterben. Ihr Fleisch wird unter extrem schmutzigen Bedingungen ohne jegliche Gesundheitskontrollen zubereitet.

Unsere Arbeit hört nicht auf

Unsere internationale Kampagne, die die Schließung der Lebendtiermärkte fordert, hat mehr als 500.000 Unterschriften gesammelt, die wir den Vereinten Nationen übergeben haben, die die Wünsche so vieler Bürger*innen nicht ewig ignorieren können.

Trotz der Gefahren, die von diesen Orten ausgehen, werden die Lebendtiermärkte weiterhin ungehindert betrieben, weshalb Animal Equality weiterhin an mehreren Fronten aktiv ist: Zum einen setzen wir unsere Recherchen in den Ländern fort, in denen diese brutale Praxis immer noch angewandt wird, und zum anderen setzen wir uns bei Institutionen und politischen Entscheidungsträger*innen dafür ein, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden.

Unser Ziel ist jedoch nach wie vor eines: ein vollständiges Verbot von Lebendtiermärkten in allen Teilen der Welt.

In Indien haben wir bereits beachtliche Erfolge erzielt: 2014 wurde Stopfleber dank unserer Recherchen vollständig verboten, und sowohl 2014 als auch 2019 waren wir an vorderster Front dabei, das grausame Massaker beim Gadhimai-Festival zu dokumentieren und Tierrechtsarbeit bei den Institutionen zu leisten, um das Opferfest zu beenden.

Obwohl es noch ein weiter Weg ist, ein Verbot der Lebendtiermärkte zu erreichen, werden wir diesen Weg entschlossen weiterverfolgen und unsere Ermittlungsarbeit fortsetzen, um die Grausamkeiten, zu denen diese unschuldigen Lebewesen verurteilt werden, ans Licht zu bringen.

Unsere Stimme erreicht die Vereinten Nationen

Wir von Animal Equality haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Grausamkeit gegenüber Tieren zu beenden, die für Lebensmittel gezüchtet und getötet werden. In den letzten 15 Jahren haben unsere Recherchen gezeigt, dass sogenannte Nutztiere auf der ganzen Welt dringend Hilfe benötigen. 

Im Rahmen unserer Arbeit haben wir einen Zusammenhang zwischen Tiermissbrauch, menschlicher Gesundheit und unserem Planeten festgestellt. Dies gilt insbesondere für Lebendtiermärkte, auf denen lebende Tiere transportiert, gehandelt und getötet werden, ohne dass es Protokolle gibt, die ihr Leiden verhindert oder die Gesundheit der beteiligten Personen schützt. 

Aus diesem Grund haben wir eine internationale Kampagne gestartet, um ein Verbot des Verkaufs und der Schlachtung von lebenden Tieren auf Lebendtiermärkten auf der ganzen Welt zu fordern. Mit unserer Petition an die Vereinten Nationen (UN) haben wir weltweit bereits über eine halbe Million Unterschriften gesammelt.

Am 17. Juni 2021 wurden die Unterschriften an UN-Generalsekretär António Guterres, an S.E. Herrn Munir Akram, Präsident, UN-Wirtschafts- und Sozialrat c/o Ständige Vertretung Pakistans bei den Vereinten Nationen und an S.E. Nicolas de Rivière, Präsident des UN Sicherheitsrates c/o Ständige Vertretung der Republik Frankreich bei den Vereinten Nationen übergeben. 

Wir fordern das Führungsgremium auf, die Risiken, die der Verkauf von lebenden Tieren für die globale Gesundheit darstellt, öffentlich anzuerkennen und drängen die politischen Entscheidungsträger*innen auf der ganzen Welt, den Verkauf von lebenden Tieren auf Märkten einzuschränken. 

Diese internationale Aktion ist ein großer Meilenstein im Kampf für die Tiere. Bei der Arbeit, die Animal Equality seit unserer Gründung geleistet hat, haben wir mit vielen wichtigen Institutionen zusammengearbeitet. Heute haben wir uns mit einer Botschaft von Tierschutzaktivist*innen wie Ihnen an eine der wichtigsten Organisationen der Welt gewandt und darum gebeten, dass unser Anliegen in ihre globalen politischen Entscheidungen einbezogen wird. Wir haben die sogenannten Nutztiere für diese Weltpolitiker*innen sichtbar gemacht und das mit Ihrer Unterstützung.

Wie Sharon in ihrem Video erwähnt hat, wäre diese unglaubliche Leistung ohne Sie nicht möglich gewesen. Wir sind sehr dankbar für alles, was Sie für diese Kampagne getan haben und dass Sie sich für die Tiere einsetzen. 

Aktionen wie diese werden unsere Welt zu einem besseren Ort für die Tiere machen, und wir hoffen, dass wir wieder auf deine Unterstützung zählen können. Du kannst uns helfen, unsere lebensrettende Arbeit fortzusetzen, indem du noch heute eine Spende leistest: Von jetzt an bis zum 30. Juni wird dein Beitrag von einem großzügigen Spender verdoppelt, also verpasse diese Gelegenheit nicht!

Lebendtiermärkte aufgedeckt

Die öffentliche Unterstützung für unsere Kampagne war enorm, und die Wurzel unserer Bemühungen begann vor ein paar Jahren.

Es kommt häufig vor, dass wir bei Recherchen zu einer Problematik auch auf andere aufmerksam werden. Das war der Fall bei unserer Recherche auf Hähnchenmärkten in Indien zwischen 2017 und 2018, bei der die Ermittler*innen sechs Monate lang Betriebe und Märkte in den Städten Pune, Raigad und Delhi untersuchten.

Wie in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt werden Hühner, die für ihr Fleisch gezüchtet werden, oft frisch geschlachtet verkauft, um die Nachfrage nach Frischfleisch zu decken. Dies geschieht in der Regel auf traditionellen (Lebendtier-)Märkten, und die Verbraucher*innen sind daran gewöhnt, dem Tod der Tiere beizuwohnen. In einigen Fällen können sie sich das gewünschte Tier aussuchen, während es noch lebt. Genau auf diese Weise werden in Indien einige Hühner verkauft und getötet.

Die Hühner auf Indiens Lebendtiermärkten leiden in überfüllten Käfigen und erhalten. Die Schlachtung erfolgt ohne Betäubung, wobei sich die Tiere minutenlang quälen, nachdem ihnen die Kehle durchgeschnitten wurde. Abgesehen von dieser Grausamkeit sind die hygienischen Bedingungen eindeutig unzureichend und bieten keine Sicherheit, dass Händler*innen, Besucher*innen und Verbraucher*innen vor Krankheiten wie Malaria, Typhus und Gelbsucht geschützt sind.

Gekoppelt mit der hohen Popularität dieser Märkte ist der Anstieg des Hühnerkonsums in Indien, der sich katastrophal auf die Tiere auswirkt: Immer mehr von ihnen werden gezüchtet, transportiert, zusammengepfercht und getötet, und zwar zunehmend auf traditionellen indischen Märkten.

Unsere erste Recherche über die Grausamkeit von Lebentiermärkten

Die Ermittler*innen sind Menschen, die nicht nur Intensivtierhaltungsanlagen untersuchen, sondern darüber hinaus auch Recherche-Aufnahmen sichten und sich stets weiterbilden. Das ermöglicht es ihnen, Situationen zu erkennen, die illegal und grausam, aber auch potenziell gefährlich für Menschen und den Planeten sind.

Als sie undercover die Märkte in Vietnam und China besuchten, stellten sie fest, dass die Situation dort ähnlich ist. Im April 2020 deckten die Ermittler*innen zu Beginn der COVID-19 Pandemie auf, dass der Verkauf und die Schlachtung von Tieren auf Lebendtiermärkten eine öffentliche Bedrohung darstellt. Diese Recherchen wurden durch Spenden an unsere Organisation ermöglicht, die dazu beitragen, die notwendigen Ressourcen für die Arbeit der Ermittler*innen bereitzustellen. Bitte ziehen Sie eine Spende in Betracht, um sicherzustellen, dass sie dies auch weiterhin tun können.

Unterstützt durch Filmmaterial wiesen wir erneut auf die unhygienischen und grausamen Bedingungen der unregulierten Lebendtiermärkte hin. Wir machen auch darauf aufmerksam, dass Wild- und sogenannte Nutztiere Seite an Seite in kleinen Käfigen gehalten werden – Tiere, die in der Natur niemals zusammenleben würden. 

Diese Tiere leiden nicht nur unter Misshandlungen, sondern auch unter einem geschwächten Immunsystem durch den Stress des Transports, der Gefangenschaft und der unhygienischen Lebensbedingungen. Hinzu kommen die vielen Käufer*innen, die sich auf den Märkten tummeln, und es entsteht der perfekte Nährboden für Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können.

Wie du dich vielleicht erinnerst, gab es in der Anfangsphase der Pandemie viele Spekulationen über die Lebendtiermärkte in Asien, und einige Expert*innen wiesen auf die Notwendigkeit hin, diese Orte auf ihre Sicherheit zu überprüfen. 

Lebendtiermärkte gibt es überall auf der Welt, nicht nur in Asien. Deshalb hat Animal Equality ein weltweites Verbot des Verkaufs und der Schlachtung von lebenden Tieren auf Lebendtiermärkten oder traditionellen Märkten gefordert.

Im April 2020 haben wir eine internationale Kampagne und Petition gestartet, die ein solches Verbot fordert. In unserem exklusiven Filmmaterial, das von Ermittler*innen auf Lebendtiermärkten in China, Vietnam und Indien aufgenommen wurde, werden Tiere wie Hirsche, Waschbären, Krokodile und Hunde gezeigt, die unter schmutzigen Bedingungen leben und an Dehydrierung, Hunger und Krankheiten leiden.

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Trotz ihrer Gefährlichkeit werden Lebendtiermärkte weiter betrieben

Einen Monat später veröffentlichten wir eine zweite Recherche, die zeigte, dass die Bedrohung der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit durch die Märkte weiter besteht. Trotz ihrer Gefährlichkeit sind diese Orte immer noch für die Öffentlichkeit zugänglich, ziehen riesige Menschenmassen an und – was noch schlimmer ist – fahren fort, Tiere aller Art zu handeln und brutal zu töten.

Angesichts dieser Informationen bekam unsere Petition eine größere Dringlichkeit und wir sammelten weiter Unterschriften. 

Nachdem ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) die weltweite Aussetzung des Verkaufs von lebenden Wildsäugetieren auf traditionellen Märkten auf der ganzen Welt forderte, weil diese Märkte ein hohes Risiko für die Übertragung von Krankheiten vom Tier auf den Menschen darstellen, erhöhte sich die Dringlichkeit, eine Veränderung zu bewirken. 

Während sich der Bericht auf Wildtiere beschränkt, sind wir der Meinung, dass kein Tier der Grausamkeit auf Lebendtiermärkten ausgesetzt werden sollte. Mit der Übergabe von über einer halben Million Unterschriften haben wir die UN aufgefordert, den Verkauf aller Tiere auf den Lebendtiermärkten der Welt zu verbieten. 

Wieder einmal geben wir gemeinsam den Tieren eine Stimme, die am meisten und in der größten Zahl leiden, und stellen sicher, dass keines zurückgelassen wird. Und solange wir großzügige Menschen wie dich an unserer Seite haben, die uns bei der Finanzierung unserer Arbeit helfen, werden wir weiterhin eine Welt schaffen, in der alle Tiere respektiert und geschützt werden.

Ja, ich setze mich für die Tiere ein und möchte Animal Equality unterstützen


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