Der Wahre Preis von Milch
Das Leid der Rinder in der deutschen Milchproduktion

Triff jetzt eine Entscheidung, die alles verändert – für Millionen von Tieren und für dich.
Ein Ermittler von Animal Equality hat mehrere Monate undercover in einem deutschen Milchgewinnungsbetrieb gearbeitet und den Alltag der Tiere dokumentiert. Was unsere Undercover-Recherche zeigt, ist der wahre Preis von Milch: Ausbeutung, Gewalt, Schmerz, Leid und Tod.
Das umfangreiche Bildmaterial wurde sowohl von unseren internen Analyst*innen als auch von externen unabhängigen Veterinärmediziner*innen detailliert ausgewertet. Auf Basis der dokumentierten Zustände haben wir Strafanzeigen gegen verantwortliche Mitarbeitende und die Betriebsleitung gestellt.
Was wir bei der Undercover-Recherche DOKUMENTIERT haben:

GEWALT GEGEN DIE TIERE
Immer wieder hat der Ermittler dokumentiert, dass Rinder – die sich aus Sicht der Mitarbeitenden nicht schnell genug bewegen – getreten und geschlagen werden. Liegende Rinder, die offensichtlich nicht mehr in der Lage sind, sich aus eigener Kraft aufzurichten, wurden mit Elektroschocks traktiert, auch von der Betriebsleitung selbst. Ein Mitarbeiter gab zu, dass er „Kühe hasst“ – und wurde mehrfach dabei beobachtet, wie er Tiere unvermittelt schlug oder trat. Ein anderer Beschäftigter wurde dabei gefilmt, wie er Rinder mit einem Messer in die Beine stach, um sie anzutreiben.

EUTERVERLETZUNGEN
Die Mutterrinder werden dreimal täglich maschinell gemolken. Als Folge leiden viele der Tiere an Euterverletzungen und schmerzhaften Entzündungen durch Infektionen. Die Einschätzung von unabhängigen Veterinärmediziner*innen von Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V. ist eindeutig: Diese Tiere müssten sofort behandelt werden und dürften keinesfalls weiterhin maschinell gemolken werden. Trotzdem wurden die Tiere in diesem Betrieb weiterhin maschinell gemolken, teilweise über Wochen und Monate hinweg.

LAHMHEITEN
Die harten Betonböden sind durch Exkremente stark verunreinigt, nass und rutschig. Das führt bei vielen Tieren zu Verletzungen und Lahmheiten durch Infektionen. Solche Verletzungen sind in der Regel sehr schmerzhaft für die Tiere. „Alle Kühe mit den gezeigten Lahmheiten hätten in Krankenboxen mit sauberer weicher Einstreu verbracht werden müssen. Außerdem müssten sie mit Schmerzmitteln und Antibiotika medizinisch versorgt werden.“ – so die Einschätzung unserer externen Expert*innen.

HOHE STERBLICHKEIT
Insgesamt starben im Zeitraum unserer Undercover-Recherche mindestens 48 Tiere. Schwer erkrankte Mutterrinder wurden in die sogenannte „Krankengruppe Stroh“ verlegt – einen separaten Bereich für kranke Tiere. Dort blieben sie oftmals liegen, bis sie zum Schlachthof abtransportiert wurden oder qualvoll starben. Und auch die sogenannte Kälbersterblichkeit ist hoch: Allein in einem Monat sind laut Chatnachricht der Betriebsleitung 17 Kälber gestorben. In den Unterlagen des Betriebs wurden allerdings für diesen Monat nur zwei tote Kälber erfasst. Das legt den Schluss nahe, dass die tatsächlichen Zahlen gestorbener Tiere noch wesentlich höher sind.

Insgesamt zeigen die vorliegenden Videoaufnahmen deutlich die Folgen für die Tiere in der sogenannten industriellen Tierhaltung, bei der es in erster Linie um ökonomische Interessen und Effizienzsteigerung geht und nicht um das Tier als Mitgeschöpf, dessen Wohl und arteigene Bedürfnisse.
Dr. Claudia Preuß-Ueberschär
Dr. Jochen Weins
Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V.
Einblicke in Mitarbeitenden-Chats
Die uns vorliegenden Chatnachrichten zwischen den Mitarbeitenden und der Betriebsleitung dokumentieren nicht nur zahlreiche Todesfälle selbst, sondern auch die Haltung dahinter: Kranke und gestorbene Rinder werden als betriebliche Unannehmlichkeit wahrgenommen.
Das Leid Der Rinder in der deutschen Milchindustrie:

Das einsame Schicksal der Kälber
Kurz nach der Geburt werden die Kälber von ihren Müttern getrennt – damit die Milch, die die Tiere eigentlich für ihre Kinder produzieren, verkauft werden kann. Den Kälbern werden die Hornansätze ausgebrannt, ein sehr schmerzvoller Eingriff. Männliche Kälber werden in kleinen Gruppen gehalten, bis sie zum Mastbetrieb oder zur Schlachtanlage transportiert werden. Sie haben für die Milchindustrie keinen Wert und werden nach wenigen Monaten geschlachtet.
Die weiblichen Kälber werden in sogenannte Kälberiglus gebracht, in denen sie alleine, selbst in eisigen Winternächten ausharren müssen – ohne die Milch und Fürsorge ihrer Mutter, die sie dringend bräuchten. Wenn sie die ersten Monate überleben, nehmen sie den Platz ihrer Mütter in dem grausamen Kreislauf der Milchindustrie ein.

Mütter werden wie Maschinen behandelt
Obwohl Rinder rund 20 Jahre alt werden können, werden die Mutterrinder in Milchbetrieben im Durchschnitt nach etwa 5 Jahren geschlachtet. Die unnatürlich großen Mengen Milch, die die Tiere durch die Überzüchtung und heutige Haltungspraktiken produzieren, zehren extrem an ihren Körpern. Wenn ihre Fruchtbarkeit und auch die Menge der von ihnen produzierten Milch abnimmt, ist es ihr Todesurteil. Denn es geht hier nur um „Leistung“ und Profit. Eine uns vorliegende Chatnachricht der Betriebsleitung unterstreicht das:


Das Schicksal von 7545
Tiere haben in der landwirtschaftlichen Industrie meistens keine Namen, sondern lediglich Nummern. So auch die Rindermutter auf diesem Bild. Sie ist „7545“. Sie litt und starb für Milch.
7545 wurde am Boden liegend im Betrieb aufgefunden und in ein Krankenabteil gebracht. Ihre aufgerissenen Augen zeigten ihre Verzweiflung und Panik, ihre Atmung war schwer… Nach mehreren Stunden Todeskampf starb sie qualvoll.
Ihr grausames Schicksal ist kein Einzelfall in diesem System, das von der Ausbeutung von Tieren profitiert.
Setz dich dafür ein, dass Schicksale wie das von 7545 eines Tages der Vergangenheit angehören.
Über die Undercover-Recherche:
Wo wurde recherchiert?
+In einem deutschen Milchgewinnungsbetrieb.
Woher kommen die Chatnachrichten?
+Die Nachrichten stammen aus einer Chat-Gruppe, in der sich die Betriebsleitung und die Mitarbeitenden zum Arbeitsalltag austauschen.
Wurde Strafanzeige erstattet?
+Ja, Animal Equality hat gegen die Betriebsleitung sowie gegen verantwortliche Mitarbeitende Strafanzeigen gestellt. Wir werden die Ermittlungsbehörden mit dem uns vorliegenden Beweismaterial unterstützen, um die dokumentierten Verstöße zu ahnden. Wir haben darüber hinaus auch das zuständige Veterinäramt informiert. Wir halten dich auf dem Laufenden, sobald es neue Entwicklungen diesbezüglich gibt.
Was kann ich tun?
+Wähle pflanzliche Alternativen statt Milchprodukte. Trage mit einer tierfreundlichen Ernährung dazu bei, dass Zustände, wie wir sie in diesem Betrieb aufgedeckt haben, eines Tages der Vergangenheit angehören.
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